IQM Quantum Computers, die Hebräische Universität Jerusalem und Bar-Ilan-Universität haben eine Forschungskooperation auf dem Gebiet der Quantentechnologien begonnen, in deren Rahmen IQM Hardwarekomponenten für kommerzielle Quantencomputer an beide Universitäten liefern wird.
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Picture 1. -IQM processor example (Graphic: Business Wire)
IQM, der europaweit führende Anbieter von Quantencomputern, die Hebräische Universität Jerusalem und die Bar-Ilan-Universität, zwei der führenden Universitäten der Welt, haben heute ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Quantencomputing bekannt gegeben, deren Schwerpunkt auf Forschung, Austausch von Know-how und Quantenhardware liegen wird.
Der Zweck der Zusammenarbeit besteht darin, den Forschern der Hebräischen Universität Jerusalem (in der von Professor Nadav Katz geleiteten Gruppe des Fachbereichs Physik und des Quantum Information Science Center) und der Bar-Ilan-Universität (in der von Professor Michael Stern geleiteten Gruppe des Fachbereichs Physik) die von IQM entwickelte Quantencomputer-Hardware in kommerzieller Qualität bereitzustellen. Die Forscher aus diesen Gruppen werden Experimente mithilfe der IQM-Hardware durchführen und die wissenschaftliche Entwicklung voranbringen.
Die Initiative sieht auch die Erprobung der Qubit-Technologie von IQM und die Durchführung von Experimenten auf der Grundlage seiner Hardware vor. Diese langfristige Kooperation wird bedeutenden wissenschaftlichen Durchbrüchen, Forschungsbeiträgen und Produktinnovationen den Weg ebnen. Dies steht im Einklang mit der von IQM gewählten Strategie, seinen Kunden und Partnern direkten Zugang zu Hardwarekomponenten zu eröffnen.
Dr. Juha Vartiainen, COO und Mitbegründer von IQM, kommentiert diese Ankündigung: „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit der Hebräischen Universität Jerusalem und der Bar-Ilan-Universität und sehen einer fruchtbaren, langfristigen wissenschaftlichen und kommerziellen Zusammenarbeit erwartungsvoll entgegen. Diese Ankündigung folgt unserer Strategie, Quantencomputer-Hardware in kommerzieller Qualität für globale Forschungsgruppen bereitzustellen.“
„Diese Kooperation ist zugleich ein bedeutender Meilenstein unserer Zusammenarbeit mit dem herausragenden Quanten-Ökosystem in Israel. Mit der Weiterentwicklung von Quantencomputern wird das in Israel entwickelte Know-how – etwa im Bereich des maschinellen Lernens und der Quantensoftware – in Zukunft immer wichtiger werden“, fügt Juha an.
Künftig wollen die Kooperationspartner ihre Zusammenarbeit auf den Bau kompletter Quantencomputer für wissenschaftliche und kommerzielle Zwecke in Israel ausweiten.
„Wir begrüßen diese neue Zusammenarbeit mit IQM und haben in unserem Labor in Israel bereits mehrere IQM-Geräte mit hoher Kohärenz gemessen. Dies ist erst der Beginn einer produktiven und fruchtbaren Kooperation“, so Prof. Nadav Katz, Direktor des Quantum Information Science Center an der HUJI.
Hochkohärente kontrollierte Schwingungen von IQM-Qubits in Israel (HUJI) gemessen
„Wir sind stolz auf unsere Teilnahme an einer Studie, die Israel und seine Universitäten an die Spitze der weltweiten Anstrengungen zur Entwicklung von Quantencomputern stellt. Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, aber ich bin davon überzeugt, dass es uns in Bar-Ilan gemeinsam mit unseren Partnern an der Hebräischen Universität gelingen wird, bahnbrechende Ergebnisse zu erzielen“, kommentiert Prof. Michael Stern.
Über IQM Quantum Computers:
IQM ist der europäische Marktführer in der Fertigung von Quantencomputern.
IQM stellt On-Premises-Quantencomputer für Supercomputing-Rechenzentren und Forschungslabors bereit und bietet einen umfassenden Zugang zu seiner Hardware. Für Industriekunden liefert IQM Quantenvorteile durch einen einzigartigen anwendungsspezifischen Co-Design-Ansatz.
IQM baut den ersten finnischen kommerziellen Quantencomputer mit 54 Qubits mit VTT, und ein Konsortium unter der Leitung von IQM (Q-Exa) baut Deutschlands Qantencomputer, der in einen HPC-Supercomputer integriert wird, um einen Beschleuniger für wissenschaftliche Zukunftsforschung zu kreieren. IQM beschäftigt mehr als 160 Mitarbeiter in seinen Niederlassungen in Paris, Bilbao, München und Espoo.
Nähere Informationen unter www.meetiqm.com
Aktuelle Ankündigungen von IQM:
– BioNTechs Chief Operating Officer Dr. Sierk Poetting wird als Chairman die globale Expansion von IQM leiten.
– IQM setzt europäische Expansion fort, die neue französische Tochtergesellschaft wird sich auf die Co-Design-Kunden von IQM in den Bereichen Luftfahrt, Raumfahrt und Cybersicherheit konzentrieren.
– IQM hat seine exklusive Quanten-Fertigungsanlage in Finnland eröffnet.
– IQM hat den ersten Meilenstein des finnischen Quantencomputer-Ko-Innovationsprojekts mit VTT erreicht: Der 5-Qubit-Quantencomputer ist jetzt betriebsbereit.
– IQM baut als Partner des Q-Exa Konsortiums, in Deutschland einen Quantencomputer, der erstmals in einen HPC-Supercomputer integriert wird.
Geschäftssitz:
IQM Finland Oy, Keilaranta 19, 02150 Espoo, Finnland
Über die Hebräische Universität von Jerusalem:
Die Hebräische Universität Jerusalem (HUJI) ist Israels führende akademische und wissenschaftliche Einrichtung mit über 25.000 Studierenden aus rund 80 Ländern auf 6 Campus. Die 1918 von Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Chaim Weizmann, Sigmund Freud und Martin Buber gegründete HUJI gehört zur Spitze der weltweit führenden Universitäten. Bis heute haben Dozenten und Absolventen der HU 8 Nobelpreise, 1 Fields-Medaille und 1 Abel-Preis gewonnen – eine stolze Tradition der Innovation und Exzellenz.
Über die Bar-Ilan-Universität:
Die 1955 gegründete Bar-Ilan-Universität gehört zu den führenden Hochschuleinrichtungen Israels, die auf einzigartige Weise wissenschaftliche Spitzenforschung mit einer von jüdischen Werten und sozialer Verantwortung geprägten Ausbildung kombiniert. Die Universität, die von 70 auf fast 20.500 Studierende gewachsen ist, hat mit ihren herausragenden Errungenschaften in den Natur- und Geisteswissenschaften und allen Bereichen menschlichen Strebens bleibende Spuren in der Geschichte des Staates Israel hinterlassen.
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