Press release

Digitalisierung des Zahlungsverkehrs und verbesserte Zahlungskonditionen haben für deutsche Unternehmen höchste Priorität, um das schwierige wirtschaftliche Umfeld zu kompensieren, so der Rapyd-Bericht

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41 % der weltweit tätigen Unternehmen sind der Ansicht, dass eine Expansion des internationalen Geschäfts dringend notwendig ist, um ihre derzeitigen Handelsprobleme zu überwinden. Dies geht aus einer neuen Studie des globalen Fintech-as-a-Service-Partners Rapyd hervor, nach der ein beträchtlicher Teil der grenzüberschreitend aktiven Unternehmen ihre Wachstumsambitionen verdoppeln, um den aktuellen wirtschaftlichen Gegenwind auszugleichen – auch wenn der Optimismus der Unternehmen unterschiedlich ausgeprägt ist.

Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20230322005318/de/

Source: Rapyd 2023 State of B2B Cross-Border Payments (Graphic: Business Wire)

Source: Rapyd 2023 State of B2B Cross-Border Payments (Graphic: Business Wire)

Der Bericht State of B2B Cross-Border Payments 2023 von Rapyd zeigt die unterschiedlichen Erwartungen der Unternehmen an das kommende Jahr. 43 % sind besorgt über die derzeitige wirtschaftliche Lage, während 57 % angeben, nicht besorgt zu sein. In Deutschland sind die größten Sorgen die Inflation (56 %) und die Marktvolatilität (44 %).

Weltweit nennt die Hälfte der Unternehmen die Inflation als ihre größte Sorge, gefolgt von steigenden Zinssätzen (46 %) und Marktvolatilität (35 %). Grenzüberschreitende Handelsprobleme wie Währungsschwankungen (32 %) und Import/Export-Probleme (30 %) stehen ebenfalls ganz oben auf der Liste der wichtigsten Anliegen der Unternehmen. 35 % der Unternehmen fordern bessere Fintech-Lösungen, um die Transparenz, Schnelligkeit und Kosten von Zahlungen zu verbessern.

Altbekannte Herausforderungen im Zahlungsverkehr bremsen Wachstumshoffnungen

Rapyd befragte Finanzentscheider in 715 mittelständischen bis großen grenzüberschreitenden Unternehmen auf sieben globalen Märkten: Brasilien, Großbritannien, Kanada, Deutschland, Mexiko, Singapur und USA. Laut den Befragten sind Schnelligkeit, Kosten und Effizienz nach wie vor die wichtigsten Faktoren für grenzüberschreitende Geschäfte und Expansionen. Die derzeitigen Hürden im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr – insbesondere die hohen Transaktionsgebühren und Zahlungsverzögerungen – bremsen das Wachstum, da sie die Erträge verringern, den Cashflow beeinträchtigen und die Finanzplanung der Unternehmen erschweren.

Der Studie zufolge werden 76 % der Unternehmen durch überhöhte Transaktionsgebühren von 10 US-Dollar oder mehr für grenzüberschreitende Zahlungen an Lieferanten, Partner, Händler, Mitarbeiter und Auftragnehmer belastet. Davon müssen 25 % der Unternehmen zumeist grenzüberschreitende Transaktionsgebühren zwischen 25 und 50 US-Dollar und 15 % der Unternehmen Transaktionsgebühren von 50 US-Dollar und mehr entrichten.

Ebenso zahlen mehr als zwei von fünf (42 %) international tätigen Unternehmen bei grenzüberschreitenden Transaktionen Fremdwährungsgebühren zwischen 0,25 % und 1 %, wobei ein weiteres Viertel der Unternehmen noch höhere Fremdwährungsgebühren von 1 % bis 3 % oder mehr aufbringen muss.

Auch bei der Geschwindigkeit der Zahlungsabwicklung sieht es kaum besser aus. 38 % der Befragten erleben Verzögerungen von fünf Tagen oder mehr beim Senden oder Empfangen von grenzüberschreitenden Zahlungen an andere Unternehmen. Unternehmen in Deutschland und Singapur berichten die längsten Verzögerungen. 52 % der deutschen Unternehmen beklagen Zahlungsverzögerungen zwischen 5 und 10 Tagen, und 12 % müssen zwischen 10 und 15 Tagen warten.

Weltweit verweisen die Unternehmen auf die Notwendigkeit, die herkömmlichen grenzüberschreitenden Zahlungsverfahren zu modernisieren, und betrachten die Technologie als unverzichtbar für diesen Schritt. 35 % der Entscheidungsträger im Finanzbereich sind davon überzeugt, dass verbesserte Fintech-Lösungen ihre derzeitigen Sorgen lindern können. Mehr als 6 von 10 Unternehmen (61 %) geben der Digitalisierung von Zahlungssystemen die höchste Priorität, während ein weiteres Drittel die Zahlungssysteme bereits automatisiert hat.

Garðar Stefánsson, CEO bei Rapyd Europe, erklärt:

„Unser Bericht zeigt, dass Unternehmen in aller Welt hart gegen widrige Rahmenbedingungen ankämpfen. Sie scheuen keine Anstrengungen, um neue Märkte und neue Einnahmequellen zu erschließen, doch sie werden immer wieder durch die Komplexität und die Kosten des Handels mit anderen Ländern zurückgeworfen. Sie erleiden enorme Verluste an Geld und Zeit bei grenzüberschreitenden Transaktionen. Diese Kosten steigen mit zunehmender Größe der Unternehmen. Zu einer Zeit, in der zahlreiche führende Volkswirtschaften um Wachstum kämpfen, ist eine solche Situation inakzeptabel.

Fintechs bietet sich eine große Chance, grenzüberschreitende Unternehmen bei ihren Expansionsbestrebungen zu unterstützen, indem sie schnellere und kostengünstigere Zahlungslösungen bereitstellen und innovative Ansätze zur Vereinfachung dieser Systeme entwickeln. Kein Unternehmen auf Wachstumskurs sollte mit der Komplexität des B2B-Zahlungsverkehrs hadern müssen. Deshalb sind vertrauenswürdige Fintech-Partner entscheidend. Es ist an der Zeit, dass Fintechs die Initiative ergreifen und mutigere, modernere Zahlungslösungen entwickeln, die den grenzüberschreitenden Handel nahtlos und einfach gestalten.“

Highlights für Deutschland:

  • Auf die Frage nach ihrer größten Sorge nennen deutsche Unternehmen die Inflation (56 %) und die Marktvolatilität (44 %).
  • Diese Sorgen würden aus Sicht der deutschen Unternehmen verringert durch die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs (44 %), verbesserte Zahlungsbedingungen (40 %) und bessere Fintech-Lösungen (32 %) als drei der wichtigsten Lösungen zur Bekämpfung der negativen Auswirkungen von Inflation, steigenden Zinssätzen und erhöhter Volatilität.
  • 52 % der deutschen Unternehmen berichten über Zahlungsverzögerungen von 5 bis 10 Tagen. 12 % erleben Verzögerungen zwischen 10 und 15 Tagen.
  • 53 % der deutschen Unternehmen betrachten die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs als eine der Top-Prioritäten. 42 % der Unternehmen haben ihre Zahlungssysteme bereits automatisiert.

Der Bericht State of B2B Cross-Border Payments 2023 von Rapyd ist hier erhältlich.

Informationen für Redakteure:

Methodik der Umfrage

Rapyd befragte im Februar 2023 Finanzentscheider in 715 Unternehmen in Brasilien, Großbritannien, Kanada, Deutschland, Mexiko, Singapur und den USA online. Die Umfrage wurde unter mittelständischen (50-499 Mitarbeiter) und großen Unternehmen (500 und mehr Mitarbeiter) durchgeführt, die in der B2B-Waren- oder Dienstleistungsbranche tätig sind.

Über Rapyd

Mit Rapyd können Sie kühn planen. Sie können die Möglichkeiten des weltweiten Handels mit allen Tools erschließen, die Ihr Unternehmen benötigt, um überall Zahlungs-, Auszahlungs- und Finanztechnologie-Angebote zu schaffen. Von Fortune-500-Unternehmen bis hin zu aufstrebenden Geschäfts- und Technologieunternehmen – unser Zahlungsnetzwerk und unsere leistungsstarke Finanztechnologieplattform machen es einfach, Lieferanten zu bezahlen und von Kunden Zahlungen zu erhalten – im Inland oder im internationalen Zahlungsverkehr.

Wir betreiben Niederlassungen in aller Welt, darunter in Tel Aviv (Israel), Dubai (VAE), London, Island, San Francisco und Miami (USA) sowie in Singapur. Daher wissen wir, was nötig ist, um den grenzüberschreitenden Handel so einfach zu gestalten, als wäre man im selben Ort. Rapyd vereinfacht den Zahlungsverkehr, damit Sie sich auf den Ausbau Ihrer Geschäftstätigkeit konzentrieren können.

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