Press release

CGTN: Die Bedeutung von Chinas 14. Fünf-Jahres-Plan für den Wirtschaftsgürtel am Jangtse-Fluss

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Zwei Wochen nachdem China seinen Entwurf für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den nächsten fünf Jahren bis 2025 vorgestellt hatte, präsentierten führende chinesische Politiker am Samstag relativ konkrete Pläne und Ziele für den Wirtschaftsgürtel am Jangtse-Fluss.

Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20201116005899/de/

Dazu gehörten ein qualitativ hochwertiges Wachstum, grünes Wachstum, wirtschaftliche Öffnung sowie Selbstinnovation.

Diese Agenden wurden bei einem Treffen in Nanjing, der Hauptstadt der Provinz Jiangsu, vom chinesischen Präsidenten Xi Jinping erläutert, der zuvor eine Inspektion in der Provinz beendet hatte.

Xi, der ebenfalls Generalsekretär des KPCh-Zentralkommitees ist, reiste am 12. November nach Shanghai, um den 30. Jahrestag der Entwicklung und Öffnung von Pudong zu begehen, und besuchte anschließend Nantong und Yangzhou in Jiangsu.

Dies war die erste inländische Inspektionsreise von Xi Jinping nach der fünften Plenartagung des 19. Zentralkommitees der KPCh vom 26. bis 29. Oktober.

Auf der zentralen Sitzung der KPCh wurde der 14. Fünfjahresplan analysiert, der ein hochwertiges Wachstum für den Zeitraum 2021-2025 anvisiert und technologische Autarkie als strategische Säule der Wirtschaftsentwicklung definiert.

Zudem plant China die Entwicklung und Urbanisierung von Regionen, die Flankierung der Anstrengungen zur Stärkung der Binnennachfrage durch angebotsseitige Reformen sowie die weitere Öffnung seines Marktes für ausländisches Kapital.

Auf der Sitzung vom Samstag wurde erstmals die umfangreiche Entwicklungsstrategie für die gigantische Region aus 11 Provinzen und Stadtgebieten dargelegt.

Während der Sitzung wurde Xi Jinping von vier hohen Beamten der Zentralregierung sowie den Chefs von drei Provinzen über die aktuellen Entwicklungen der Super-Region informiert und erhielt von ihnen Einblicke und Vorschläge für künftige Planungen.

Xi Jinping erklärte, die Superregion habe in den vergangenen Monaten einen bedeutenden Beitrag zum Wachstum von Chinas Volkswirtschaft geleistet und dem Land einen Vorsprung bei der Erholung von der Pandemie vor anderen großen Volkswirtschaften verschafft.

Der Plan, das Wachstum des Wirtschaftsgürtels am Jangtse-Fluss zu forcieren, müsse auf die neue Entwicklungsstrategie abgestimmt sein und den Schwerpunkt auf ein qualitativ höherwertiges Wachstum liegen, so Xi. Er solle eine Vorlage für grünes Wachstum, regionale Koordination, Marktöffnung und Selbstinnovation sein.

Wie Xi weiter ausführte, ist die Förderung des Wirtschaftsgürtels am Jangtse-Fluss von „strategischer Bedeutung“, da er 11 Provinzen und Gemeinden umfasst, von den Küstenregionen Jiangsu und Shanghai bis Sichuan und Chongqing im Landesinneren.

Offiziellen Daten zufolge entspricht die Super-Region etwa einem Fünftel der Fläche Chinas und hat 600 Millionen Einwohner, die mehr als 40 Prozent des chinesischen Bruttoinlandsprodukts erwirtschaften.

Beim nachhaltigen Wachstum der regionalen Wirtschaft entlang des Flusses sei die Schonung der Umwelt das wichtigste Anliegen, betonte Xi Jinping und forderte die Beamten auf, der ökologischen Wiederherstellung höchste Priorität einzuräumen.

Im Hinblick auf die Koordination erklärte er, die Verwaltungen am Ober-, Mittel- und Unterlauf des Flusses sollen administrative Hindernisse bei der Wiederherstellung des ökologischen Gleichgewichts sowie der Verbesserung der Überwachungsmechanismen, der Warnsysteme, der Katastrophenprävention und der Rettungsverfahren überwinden.

Das Jangtse-Flussbecken ist heute eine der am dichtesten besiedelten und dynamischsten Regionen der Welt, leidet aber auch regelmäßig unter Überschwemmungen während der Monsunzeit.

In diesem Sommer erlebte das Jangtse-Flussbecken die schwersten Regenfälle seit 1961 und die verheerendsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten.

Nach Angaben des Ministeriums für Wasserressourcen sind bei den Überschwemmungen etwa 219 Menschen gestorben oder gelten seitdem als vermisst, und etwa 634,6 Millionen Menschen waren betroffen. Dies hatte wirtschaftliche Verluste in Höhe von 178,96 Milliarden Yuan (25,78 Milliarden US-Dollar) zur Folge.

Zu den strukturellen Asymmetrien des Wirtschaftsgürtels am Jangtse-Fluss sagte Xi Jinping, dass einige arbeitsintensive Unternehmen ihre Fabriken von den Küstenregionen ins Landesinnere verlagern können, um die einheimische Produktion und Lieferkette zu fördern.

Als treibende Kraft des Landes müsse die Super-Region zukunftsweisende Industrie- und Lieferketten aufbauen, die innovativer, sicherer, zuverlässiger und wertvoller sind.

Um dieses Ziel zu verwirklichen, solle die Region mehr in Innovation investieren, indem sie nationale umfassende Innovationszentren einrichtet und Unternehmen mehr Unterstützung anbietet, so Xi Jinping.

Er erneuerte sein Versprechen, den Marktzugang für ausländisches Kapital zu erleichtern, insbesondere mit Blick auf die Regionen im Landesinneren, und bat die Vertreter der Regierungsbehörden, die lokale Wirtschaft besser in die Neue Seidenstraßen-Initiative (Belt and Road Initiative) zu integrieren, um ausländische Investitionen und den Handel auszuweiten.

Chongqing und Chengdu, zwei Städte im Wirtschaftsgürtel des Jangtse-Flusses, haben bereits die Funktion von Knotenpunkten der Neuen Seidenstraßen-Initiative übernommen.

In 2011 bzw. 2013 haben die Metropolen den Güterschienenverkehr zwischen China und Europa aufgenommen. Laut den jüngsten Zahlen verkehren mehr als 10.000 Güterzüge zwischen den beiden Städten und Europa – dies entspricht mehr als 40 Prozent der gesamten Zugreisen zwischen China und Europa.

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