Die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) wird die Arbeit in Entwicklungsabteilungen und im Ingenieurwesen grundlegend verändern – allerdings hängt der Erfolg dieser Transformation von einer unternehmerischen Neuausrichtung ab. Dies ist zentrale Erkenntnis einer neuen Studie von Arthur D. Little (ADL), die zeigt, wie KI bis 2030 zu einem Wachstum von 25 % und Produktivitätssteigerungen von 60 % über den gesamten Innovationszyklus hinweg beitragen kann. Die Studie enthält zudem konkrete Maßnahmen, die Unternehmen schon heute ergreifen sollten.
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
Arthur D. Little’s new report outlines a roadmap for embedding AI in development and engineering. (Photo: Business Wire)
Die Studie wurde in Zusammenarbeit mit der Netherlands Academy of Engineering (NAE), der Royal Swedish Academy of Engineering Sciences (IVA) und dem Koninklijk Instituut van Ingenieurs (KIVI) durchgeführt. Sie basiert auf der Analyse von über 900 KI- und Technologie-Fallstudien, zahlreichen praktischen Projekten sowie der Befragung von 95 Expertinnen und Experten aus Branchen wie Hightech, Fertigung, Pharma, Gesundheitswesen, Verteidigung, Energie und Logistik.
Der fundamentale Wandel von Produkten hin zu heterogenen Lösungen auf Basis vielfältiger technologischer Plattformen bedingt die Transformation von Entwicklung und Ingenieurwesen. Ferner wird der Trend durch stetig komplexer werdende Kundenanforderungen und verschärfte regulatorische Vorgaben getrieben.
KI spielt eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen. Teil der Studie ist die Erfassung von Analyse eines hochentwickelten Ökosystems mit über 3.500 Lösungsanbietern. Diese einzigartige Datenbank ermöglicht eine umfassende Darstellung der Einsatzmöglichkeiten für Entwicklungs- und Ingenieurteams. Um einen maximalen Nutzen zu erzielen, müssen KI-Tools mit neuen Arbeitsweisen kombiniert werden – dabei gilt es insbesondere, die eigenen Mitarbeitenden in den Fokus zu rücken. Unternehmen müssen in ihre Fähigkeiten investieren, der Situation angemessene Denkweisen fördern und das Vertrauen in die Zuverlässigkeit, Nachvollziehbarkeit und Sicherheit von KI stärken.
Der Bericht enthält konkrete Handlungsempfehlungen, darunter eine Roadmap zur Integration von KI in die Entwicklung und das Ingenieurwesen. Es beginnt mit dem Aufbau eines ausgewogenen Portfolios an KI-Anwendungen, die anschließend mittels des Konzepts des „Networked Lab of the Future“ implementiert werden, einem vierstufigen Transformationsansatz. Wesentliche Erfolgsfaktoren sind der Zugang und die Befähigung aller Mitarbeitenden zur Nutzung von KI-Anwendungen sowie die Einbindung interner und externer Datensätze.
Michaël Kolk, Managing Partner und Global Innovation Practice Leader bei Arthur D. Little, kommentiert: „Die Entwicklung und das Ingenieurwesen durchlaufen eine tiefgreifende Transformation, die neue Arbeitsweisen sowie neue Fähigkeiten und Kompetenzen erfordert. KI ist dabei der zentrale Treiber. Während viele Studien lediglich das theoretische Potenzial von KI beschreiben, geht unsere Studie weiter und liefert konkrete Maßnahmen, die Unternehmen bereits heute ergreifen können, um von der KI-Integration zu profitieren.“
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