Mit den steigenden Temperaturen des zweiten Quartals und den zurückliegenden Lockdown-Monaten wächst der Wunsch nach mehr Abwechslung. Sinkende Inzidenzen und eine stetig zunehmende Impfquote ermöglichten seit Mai mehr und mehr Lockerungen: Café- und Restaurantbesuche sind wieder möglich, sogar dem Nachmittag im Freibad steht aktuell nichts mehr im Weg. Zum 01. Juli 2021 endete außerdem die Homeoffice-Pflicht und die bislang verlassenen Büros füllen sich allmählich wieder. Welche Auswirkungen die Aufhebung der Homeoffice-Pflicht für die ITK-Branche hat, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Fest steht aber schon jetzt, dass die Klickzahlen in den relevanten Kategorien rund um Homeoffice-Equipment seit dem enormen Peak Ende 2020 wieder auf Normalniveau zurückgegangen sind.
Weiterhin beschäftigt allerdings noch ein anderes Problem die ITK-Branche: Engpässe bei Mikrochips, die in so gut wie jedem elektrischen Gerät verbaut und damit auch für IT- und Telekommunikationsgeräte unverzichtbar sind, bestimmen seit Monaten die Produktionsabläufe vieler ITK-Hersteller. Insbesondere Grafikkarten, die zuletzt noch aufgrund des explodierten Bitcoin-Kurses und dem damit verbundenen Hype um Kryptomining stark nachgefragt wurden, stehen nun unter einem zusätzlichen Druck.
“In der Kategorie der Grafikkarten zeichnet sich die Problematik ganz deutlich bei Beständen und Preisen ab. ITscope bietet hierfür Einblick in aktuelle Verfügbarkeiten bei über 400 Distributoren sowie eine umfangreiche Auswahl an Alternativmodellen, womit wir Systemhäuser und Reseller aktuell zumindest etwas unterstützen können”, erklärt Oliver Gorges, Head of Channel Development & Cooperations bei der ITscope GmbH.
Trotz der angespannten Situation schafft es mit der MSI RTX 3060 TI GAMING X eine ganz neue Grafikkarte an die Spitze unserer Highflyer-Charts. Auch Apples neuestes Gadget, das AirTag, liegt weit vorne, genau wie das Samsung-Smartphone Galaxy A52.
Bei der Auswertung der Einzelkategorien der ITscope Plattform gibt es bei den Notebooks ganz besondere News: Das ThinkPad E15 20RD muss die Führung abgeben und die Konkurrenz übernimmt Platz 1. Bei den TFTs bleibt nach wie vor Dells Spitzenreiter P2419H vorne, im Tablet-Segment sichert sich Microsoft die Pole Position. Hinsichtlich der Klickzahlen schneiden auch die Grafikkarten, trotz Verfügbarkeitsschwierigkeiten, gut ab und MSI zählt zu den absoluten Gewinnern der Kategorie. Bei den Komplettsystemen scheint nach mehreren schwierigen Quartalen nun endgültig wieder Normalität eingekehrt zu sein.
Schon seit einer ganzen Weile sind Grafikkarten Mangelware im Channel und daher, wenn überhaupt, nur zu horrenden Preisen erhältlich. Mehrere Faktoren tragen dabei zu dieser Situation bei: War es zuletzt noch der Lockdown, der digitale Entertainmentformate besonders reizvoll machte, beeinflusste auch der Krypto-Boom sowie die weiterhin bestehenden Chip-Engpässe den Grafikkarten-Markt. Diese große Nachfrage schlägt sich auch in unserem Platz 1 nieder, worauf mit der MSI RTX 3060 TI GAMING X eine ganz neue Grafikkarte klettert, die – Überraschung – aktuell auch bei keinem deutschen Lieferanten erhältlich ist.
Mit rund 1.500 Klicks schnappt sich die Red Plus NAS Hard Drive von WD Platz 2. Im Vergleich zu Festplatten der WD Red-Serie, die auf die Shingled Magnetic Recording (SMR)-Technik setzen, steht die Bezeichnung WD Red Plus für Festplatten, die das herkömmliche Aufzeichnungsverfahren CMR einsetzen. Bei den Modellen der WD Red Plus handelt es sich daher eigentlich um keine neue Serie, sondern lediglich um eine Umbenennung der CMR-basierten WD Red. Wer kein SMR nutzen möchte, greift unter anderem also zur Red Plus NAS Hard Drive – und das geht einigen Nutzern so: Die SMR-Technik stößt aufgrund potenzieller Leistungseinbußen in Verbindung mit RAID-Konfigurationen und dem ZFS-Dateisystem im NAS-Bereich auf Kritik. Laut Hersteller reichen die SMR-Modelle für den Einsatz im kleinen Büro oder Home Office aber absolut aus.
Unser letzter Highflyer, der es mit Platz 3 aufs Treppchen schafft, ist die Thunderbolt Dock WD19TBS von Dell. Mit mehreren Anschlüssen, darunter ein Thunderbolt 3, zwei DisplayPorts, HDMI-, USB-C- und USB-C-3.1-Anschluss bietet die Dockingstation eine umfangreiche Auswahl. Praktisch ist außerdem die ExpressCharge-Funktion, die es ermöglicht, den Akku in einer Stunde bis zu 80 Prozent aufzuladen. Mit 180 Watt liegt die Dock WD19TBS auch eine ganze Ecke über dem üblichen Wert von ungefähr 100 Watt bei USB-C-Anschlüssen.
Auf Platz 5 landet der Intel Core i7-11700K: Der Achtkerner, der auf Basis der neuen Rocket Lake-Architektur entwickelt wurde, taktet mit 3,6-5 GHz und kann dank Hyperthreading bis zu 16 Threads gleichzeitig bearbeiten. Den neuen Ryzen 7 CPUs auf Zen 3-Basis kann Intel mit dem i7-11700K dennoch nicht das Wasser reichen.
Innovativ wirds auf Platz 7 mit dem AirTag, der Neuheit aus dem Hause Apple: Das AirTag ist ein Anti-Verlust Bluetooth-Tag, das beispielsweise am Schlüssel oder der Brieftasche – also Dingen, die gerne mal verlegt werden – befestigt wird. Ist dann der Schlüssel wieder einmal nicht auffindbar, sendet das AirTag ein Bluetooth-Signal aus, welches zum Beispiel via Smartphone über das “Wo ist?”-Netzwerk empfangen werden kann. Befindet sich das gesuchte Objekt in der Nähe, folgt man einem Ton, um den verlegten Schlüssel zu finden.
Datenschutz wird dabei besonders großgeschrieben, laut Apple werden sämtliche Standortdaten nie gespeichert und nur verschlüsselt übertragen. Mit einem HEK von rund 30 Euro ist das AirTag im Vergleich zu anderen Apple-Geräten recht günstig. Will man es aber, wie im Beispiel, für den Schlüssel nutzen, kommen nochmals knapp 30 Euro für einen passenden Schlüsselring dazu.
Ein eher ungewöhnliches Produkt findet sich diesmal auf Platz 15 der Highflyer-Charts: Mit dem Nasaltest von NanoRepro landet ein COVID-19-Produkt aus der neuen, gleichnamigen Produkt-Kategorie auf ITscope in unserem Ranking. Noch immer ist der morgendliche Selbsttest vor Betreten der Büroräumlichkeiten bei vielen Betrieben für Nicht-Geimpfte verpflichtend. Mund- und Nasenschutz zählt ebenfalls zum alltäglichen Begleiter im Büro – auch davon findet sich mit dem schwarzen FFP2 Einmalmundschutz im 20er-Karton ein Vertreter auf Platz 26.
Auch nach sieben Quartalen in Folge liegt der P2419H von Dell noch an der Spitze der Monitor-Charts. Doch die große Begeisterung scheint etwas nachzulassen, denn die Klickzahlen haben sich im Vergleich zum Vorquartal von 14.000 auf nur noch knapp 8.000 Klicks fast halbiert. Um die Führung aber abzusichern nimmt Dell mit dem P2719H gleich noch den Platz 2 ein: Die 27 Zoll-Variante kann sich in diesem Quartal um nahezu 1.000 Klicks verbessern. HP allerdings holt weiter auf und ist Dell in der Top 10 dicht auf den Fersen. Obwohl die drei Modelle E24i G4, E24 G4 und E27 G4 deutlich neuer sind, kann HP preislich mit dem erst- und zweitplatzierten von Dell locker mithalten.
Von ganz weit hinten direkt in die Top 10 auf Platz 7 schafft es der seit Anfang des Jahres gelistete C34H890WGR von Samsung: Mit einem 34 Zoll-Bildschirm bietet der Curved-Monitor ausreichend Fläche für unterschiedliche Arbeitsbereiche, ohne auf einen zweiten Bildschirm zurückgreifen zu müssen. Eine Auflösung von 3440 x 1440 Pixel sorgt für scharfe Bilder, die von Samsung entwickelte Flicker-Free-Technologie und ein spezieller Augenschutz-Modus bieten zusätzlichen Komfort und bewahren die Augen vor Ermüdung.
Wieder ein Sieg für das iPhone SE: Über 4.000 Klicks sorgen für einen ordentlichen Vorsprung zum zweitplatzierten iPhone 12, welches nur 1.650 Klicks erreicht. Insgesamt bleibt die Smartphone-Top 10 weiterhin in Apples Hand.
Spannend wird es erst wieder auf Platz 14, wo sich mit dem Samsung Galaxy A52 ein ganz frischer Neueinsteiger findet, der es auch in den Highflyer-Charts weit nach oben geschafft hat. Das erst seit Mitte März dieses Jahres gelistete Smartphone bringt einige technische Ausstattungsdetails mit, die den Preis von rund 300 Euro im HEK wirklich unschlagbar machen, wie das helle OLED-Display, eine gute Kamera und ein ausdauernder Akku. Gerade im Sommer nicht zu unterschätzen ist auch die IP67-Zertifizierung, die laut Hersteller sowohl die Staubdichte als auch den Schutz vor zeitweiligem Untertauchen bis maximal 1 Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten definiert.
Auch wenn es für Huawei nur bei Platz 28 bleibt, ist das für den chinesischen Hersteller im Vergleich zu vorhergehenden Quartalen ein vorzeigbares Ergebnis. Mit dem P30 lite New Edition erhält Huaweis Einsteigermodell ein Update: Ein zuverlässiges Smartphone mit viel Speicherplatz, das mit einer ausgezeichneten Performance, guter Akkulaufzeit und attraktiven Fotoaufnahmen überzeugt. Allerdings nur bei Tageslicht: Wird es dunkel, dann bekommt die Kamera ihre Schwierigkeiten.
Noch weiter hinten stößt man auf echte Besonderheiten – wie das CAT B35 auf Platz 46. Das Mobiltelefon aus dem Jahr 2018 ist ein absoluter Outdoor-Held und für jedes Abenteuer gerüstet: So zeigt es sich im Härtetest sturzfest, auch bei Minusgraden gut bedienbar und wasserdicht nach IP68 – eine Zertifizierung die, im Gegensatz zu IP67, auch Schutz gegen dauerndes Untertauchen bietet. Das robuste Outdoorphone ist schon für günstige 80 Euro im HEK zu haben.
Bei den Tablets gibt es in diesem Quartal nur wenig Veränderung: Mit großem Vorsprung von über 9.000 Klicks sichert sich das Microsoft Surface Pro 7 in der platingrauen Ausführung mit 256 GB Speicherplatz erneut die Führung. Apples iPad in 10.2” liegt mit nur rund 4.000 Klicks in deutlichem Abstand dahinter auf Platz 2. Microsofts Neueinsteiger aus dem letzten Quartal, das Microsoft Surface Pro 7+, hat sein Ranking ebenfalls verbessern können und klettert von 19 auf Platz 11.
Ansonsten tut sich nicht allzu viel bei den Tablets. Erst auf Platz 25 landet mit dem Apple 12.9-inch iPad Pro ein Neueinsteiger in den Tablet-Charts. Das seit Ende April gelistete iPad, dass es auch in den Highflyer-Charts auf Platz 8 schafft, kommt dank Mini-LED-Technik mit dem laut Computer Bild derzeit besten Bildschirm auf dem Tablet-Markt. Das 12,9 Zoll große Display wird von über 10.000 LEDs beleuchtet und macht sich die “Local Dimming”-Technologie zunutze: Der Bildschirm wird in mehr als 2.500 Dimmzonen eingeteilt, die, in Kombination mit hoher Farbwiedergabe, extrem kontrastreiche Bilder erzeugen. Auch der hier verbaute M1-Prozessor von Apple leistet ganze Arbeit und sorgt für ein blitzschnelles Arbeitstempo. Solche Features haben nur leider auch ihren Preis – nämlich über 1.200 Euro im HEK.
Breaking News bei den Notebooks: Nach über einem Jahr auf Platz 1 muss der ThinkPad E15 20RD von Lenovo das Feld räumen – und fällt tief auf Platz 42. Den ersten Platz in den Notebook-Charts nimmt der zuvor zweitplatzierte Dell Latitude 3510 ein, ist aber auch das einzige Notebook des US-amerikanischen Herstellers, der es in die Top 10 geschafft hat. Aus diesem Blickwinkel sieht es für Lenovo deutlich besser aus: Gleich sechs Modelle sichern sich ihren Platz in der Top 10, darunter drei aus der ThinkPad E15-Reihe.
Und auch einen Neueinsteiger schickt der chinesische Hersteller ins Rennen: das Lenovo ThinkBook 15-IIL 20SM, das mit seinem Debüt auf Platz 31 einsteigt. Während die ThinkPad-Reihe für leistungsstarke Notebooks im Businessumfeld steht, sind hingegen die IdeaPads vergleichsweise günstige Geräte für den Privatgebrauch. Mit der ThinkBoook-Serie geht Hersteller Lenovo den Mittelweg und bietet gut ausgestattete Modelle, die allerdings das technische Niveau der ThinkPad-Reihe nicht ganz erreichen.
Das ThinkBook mit 15.6” Full HD-Display eignet sich aufgrund seines dünnen Designs von nur 18,9 mm auch optimal für das Arbeiten von unterwegs. Praktisch kommt dafür auch der USB 3.1-Anschluss mit Always-on-Funktion, die es ermöglicht, andere Geräte aufzuladen, selbst wenn das ThinkBook ausgeschaltet ist.
Auch noch nach sieben Quartalen in Folge führt das ThinkCentre M720q 10T7 von Lenovo die Kategorie der PC-Komplettsysteme an. Doch das Interesse scheint im “verflixten siebten Quartal” mehr und mehr abzuflachen: Von über 12.000 Klicks im Vorquartal fällt das ThinkCentre M720q auf nur noch etwas über 9.000 Klicks.
Doch der Abstand zum zweitplatzierten ProDesk 400 G6 von HP, der es nicht ganz auf 3.000 Klicks bringt, ist immer noch groß genug, dass dem ThinkCentre M720q so schnell niemand gefährlich wird. Außer vielleicht das Nachfolgemodell? Das ThinkCentre M70q 11DT springt von 157 auf den 4. Platz – ein riesiger Erfolg für das erst seit Dezember letzten Jahres gelistete Komplettsystem.
HP ist mit der ProDesk-Reihe generell sehr stark und sichert sich erfolgreich sechs Platzierungen in der Top 10 der PC-Komplettsysteme. Fujitsu kann sich mit dem ESPRIMO P558 diesmal nicht bei den Top-Systemen halten und fällt von 7 auf Platz 21. Apples iMac der 10. Generation hingegen scheint gut anzukommen und klettert von 64 auf Platz 13.
Bei den Webcams passiert in diesem Quartal nicht allzu viel. Die Klickzahlen in der Top 10 fallen von fast 30.000 auf nur noch rund 17.000 Klicks. Bis auf ein paar Ausnahmen gibt es auf den Platzierungen 1 bis 10 keine großen Veränderungen.
Fast hätte es für Microsoft gereicht, zwischen ausschließlich Logitech-Kameras eine Top-Platzierung zu ergattern, doch die LifeCam HD-3000 verfehlt die Top 10 ganz knapp und landet auf Platz 12. Besonders der Preis, der deutlich unter dem der Konkurrenzmodelle von Logitech liegt, sticht bei dieser Webcam hervor. Im Test überzeugt die LifeCam HD-3000 außerdem durch ein gutes Mikrofon und ein vergleichsweise gutes Bild bei Gegenlicht. Dass man bei einem so günstigen Preis von unter 30 Euro im HEK jedoch nicht allzu viel erwarten darf, sollte klar sein. Hinsichtlich Bildqualität und der Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen gibt es definitiv bessere Webcams.
Lag zuvor noch Logitech an der Spitze, gehört Platz 1 mit fast 2.500 Klicks diesmal Jabra mit dem bisher zweitplatzierten Evolve 65 MS stereo. Auch Apple ist gleich zweimal in der Top 10 vertreten: mit den AirPods 2nd Gen. auf Platz 4 und den AirPods Pro auf Platz 5. Die praktischen True-Wireless-In-Ear-Kopfhörer verfügen über eine exzellente Soundqualität und einen ausdauernden Akku.
Bei den AirPods Pro setzt Apple außerdem auf eine aktive Geräuschunterdrückung, die mittels mechanischem Verschließens des Gehörgangs funktioniert. Sobald Musik läuft, ist Umgebungslärm kaum mehr wahrnehmbar. Bei den normalen AirPods, die dieses Feature nicht bieten, ist der Unterschied signifikant zu hören. Besonders nützlich ist auch die smarte Reaktion beim Herausnehmen eines Kopfhörers: Der andere schaltet dann vom Noise Cancelling- in den sogenannten Transparenz-Modus, der es erlaubt, sich problemlos zu unterhalten oder wichtige Umgebungsgeräusche zu vernehmen.
Im Bereich der Grafikkarten ist das Interesse weiterhin ungebrochen groß. Zwar fallen auch hier die Klickzahlen von fast 38.000 auf knapp 24.000 Klicks, doch gerade die erst- und zweitplatzierten Grafikkarten von MSI erlangen beide allein über 5.000 Klicks. Und auch der Preis steigt bei beiden im Vergleich zum Vorquartal deutlich an: Bei der MSI GeForce RTX 3070 VENTUS 3X OC auf dem ersten Platz um 20 Prozent auf 1.050 Euro und bei der MSI RTX 3080 GAMING X TRIO auf Platz 2 auf rund 1.300 Euro im HEK, ein Wachstum von 13 Prozent. Generell läuft es für MSI außerordentlich gut in diesem Quartal: Gleich sieben Plätze in der Top 10 gehen an den taiwanischen Hersteller.
Gründe, die für dieses weiterhin hohe Interesse an leistungsstarken Grafikkarten sprechen, sind möglicherweise der nach einem Abfall im Mai erneut steigende Kurs für Bitcoin, aber vermutlich auch die weiterhin fehlenden Chips. Die Preis/Lager/Status-Historie auf der ITscope Plattform zeigt, dass der Grund des Preisanstiegs, insbesondere bei der MSI GEFORCE RTX 3080 GAMING X TR vermutlich an der nicht vorhandenen Verfügbarkeit liegt – bei kaum einem Distributor ist die Grafikkarte aktuell zu bekommen, und wenn, dann auch nur in sehr geringen Stückzahlen.
Mit der MSI GeForce RTX 3080 GAMING Z TRIO 10G schafft es auch ein Neueinsteiger direkt auf Platz 7. Damit erhält die MSI RTX 3080 Gaming X Trio einen würdigen Nachfolger: Mit einem Boost-Takt von 1.835 MHz (die Gaming X Trio liegt bei 1.815 MHz) und einer TDP-Angabe von 370 Watt (ein Plus von 30 Watt gegenüber der Gaming X Trio) ist sie die bisher schnellste Grafikkarte der RTX 3080 Gaming Trio-Reihe. Noch schneller ist derzeit nur die SUPRIM X von MSI mit einem Boost-Takt von über 1.900 MHz, die Platz 9 einnimmt.
Erneut belegt AMD mit dem Ryzen 9 5900X den Platz 1 der CPU-Charts. Doch Intels Core i5 10400 liegt nicht einmal 100 Klicks zurück – wird AMD also bald wieder die CPU-Krone streitig gemacht? Einen großen Sprung hat der seit Mitte 2020 gelistete Core i5 10400 jedenfalls schon einmal hingelegt und schafft es vom 7. direkt auf den 2. Platz.
Ebenfalls ein beeindruckendes Ergebnis gelingt Intel mit dem Core i5 11400, der es von Platz 667 auf die 14 schafft. Der Prozessor ist mit sechs Kernen und zwölf Threads ausgestattet und basiert auf der neuen Cypress Cove-Architektur.
Die Kategorie der Drucker ist, im Vergleich zu anderen Produktkategorien, für deutlich längere Innovationszyklen bekannt – was aber ihrer Relevanz absolut keinen Abbruch tut: In Summe landen die Top 10-Produkte bei beachtlichen 20.000 Klicks.
Die Top 10 ist ganz klar in der Hand von HP, allein die ersten vier Plätze besetzt der kalifornische Hersteller mit ganz unterschiedlichen Produkten. Platz 1 geht an den HP Officejet Pro 9010 All-in-One, der über 1.000 Klicks Vorsprung zum zweitplatzierten HP PageWide Pro 477dw hat. Der All-in-One-Alleskönner bietet neben der Druck-, Kopier-, Scan- und Faxfunktion eine automatische Dokumentenzuführung für 35 Blatt, Drucken über USB-Anschluss und eine Druckgeschwindigkeit bis zu 22 Seiten/Minute bei schwarz-weiß bzw. 18 Seiten/Minute in Farbe.
Neben HP schaffen es nur Kyocera mit dem ECOSYS M5526cdn und Brother mit dem MFC-L3750CDW in die Top 10.
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