Die Häuser werden immer intelligenter. Und wer freut sich nicht über eine automatische Putzhilfe im Haushalt? Haushaltsroboter sollen schon in naher Zukunft die Mehrheit aller Reinigungsarbeiten im Haushalt maschinell übernehmen und uns damit mehr Zeit für die wichtigen und schönen Dinge im Leben verschaffen – das zumindest versprechen die Hersteller.
Marktforscher gehen daher von einem erheblichen Wachstumspotential aus. Laut Grandview Research wurden weltweit 3,44 Milliarden Dollar für smarte Roboter im Jahr 2017 ausgegeben. Die Analysten rechnen mit einem jährlichen Wachstum in Höhe von 22, 4 Prozent.
Es gibt Einsatzmöglichkeiten in vielen Segmenten, in naher Zukunft vor allem im Gesundheitswesen. Zu den wichtigsten Herstellern zählt aus Deutschland die Kuka AG, aber auch ABB Ltd, iRobot Corporation, Fanuc Corporation, Yaskawa Electric Corporation, Panasonic Industry Europe GmbH, OTC Daihen Inc., Kawasaki Heavy Industries, Intuitive Surgical Inc und Omron Adept Technologies, Inc.
Die Mehrheit aller Menschen wird wohl zustimmen, dass das regelmäßige Staubsaugen nicht zu den schönsten Alltagspflichten gehört. Mit den neusten Staubsauger-Robotern gibt es jetzt Hoffnung für alle Reinigungsmuffel. Die Staubsauger sind in der Lage, die Tätigkeit für Sie komplett zu übernehmen. Als automatisierte Putzhilfen patrouillieren diese Ihre Wohnung und finden jedes Staubpartikel durch eine Vielzahl an ausgeklügelten Sensoren. Von eingebauter Sprachsteuerung bis hin zur Allergie-Funktionen ist bei den maschinellen Reinigungsassistenten alles an nur möglichen Funktionen für Ihre persönlichen Bedürfnisse vertreten, obgleich der Umfang an Funktionen stark vom Preis abhängig ist.
Einer der größten Vorteile der Reinigungsroboter ist wohl, dass diese automatisch, fast gänzlich geräuschlos und dabei äußerst präzise vorgehen. So verrichten die Haushaltshilfen ihre Arbeit so leise, dass weder Ihre Nachbarn, noch Sie selber das Walten mitbekommen. Durch die seitlich angebrachten Bürsten sind die Staubsauger in der Lage, selbst kleinste Schmutzpartikel selbstständig zu entfernen. Die Roboter sind dabei so flach gebaut, dass sie effektiv unter die meisten Möbel gelangen. Einige der kostspieligeren Modelle sind sogar so konzipiert, dass sie für bestimmte Räume oder Teile der Wohnung vorprogrammiert werden können. Die Staubsauger beginnen dann je nach Vorliebe und per Fernsteuerung ihre Arbeit dann und dort, wo Sie es wollen.
Bei den futuristischen Reinigungshilfen müssen Sie Kratzspuren oder sonstige Beschädigungen an Wänden oder Möbeln nicht befürchten. Die Maschinen sind nämlich mit modernen Ultraschall- und Infrarotsensoren ausgestattet. Selbst filigrane Glasvasen und kleine Dekorationen werden im System erkannt und umgangen. Durch die integrierte und stets aktive Lernfunktion erinnert sich der Roboter nicht nur an die genaue Position von bestimmten Gegenständen, sondern merkt sich auch Treppen und fällt damit nirgends herunter. Der Saugroboter malt sich regelrecht eine Landkarte für Ihre Wohnung bzw. seine Umgebung und erkennt damit auch, welche Räume noch gereinigt werden müssen. Nach getaner Arbeit navigiert sich die maschinelle Putzhilfe von selbst wieder zur eigenen Ladestation zurück.
Die Mehrheit der Roboter für den Haushalt ist ferngesteuert, sprich: man kann die Reinigungshilfen gemütlich per installierter App auf dem Smartphone steuern. Dort warnen Skeptiker die Verbraucher bereits vor möglichem, ungewollten Datenaustausch mit den Herstellern. Die Roboter sind in der Lage, mit ihren Sensoren umfassende Informationen, wie beispielsweise die Größe und die Form Ihrer Wohnung und die Häufigkeit und Zeit Ihrer Reinigung, zu sammeln. Diese Informationen gehen an die Hersteller, die Ihre Daten mit Sicherheit speichern und möglicherweise weiterverwenden – in welchem Umfang ist noch ungeklärt.
Roboter für den Haushalt befinden sich bereits im Trend. Experten gehen davon aus, dass die Umsätze für derlei Art von Robotern in den nächsten zwei Jahren über 33% steigen werden.
Quelle Titelbild: iStock / Symkin
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