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Shopsystem mal anders: ITscope präsentiert digitale Vertriebslösung für Systemhäuser

Im Vollzug des digitalen Wandels sind Systemhäuser für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen ein essenzieller Partner geworden. In den meisten Fällen fehlt es den IT-Dienstleistern in der Realisierung dieser Transformation jedoch selbst an effizienten digitalen Werkzeugen.

Um dem Wunsch der Kunden entgegenzukommen, die Beschaffung der eigenen IT digital abzuwickeln, setzen einige Systemhäuser daher auf unterschiedliche Shopsysteme am Markt. Diese sind in der Regel nicht nur teuer und wartungsintensiv — sie arbeiten auch häufig nicht oder nur ungenügend mit anderen Systemen wie dem eingesetzten ERP-System zusammen. Zudem können solche Systeme das automatische Bestellrouting bei mehr als einem Lieferanten bislang nicht abbilden.

Die Karlsruher ITscope GmbH hat seine Plattform nun um eine digitale Vertriebslösung erweitert, die das Dilemma der IT-Dienstleister auflösen soll: Mit der ITscope b2B Suite ist es Systemhäusern ab sofort möglich, die Angebote von bis zu 370 Lieferanten über ein zentrales System an ihre B2B-Kunden zu vertreiben.

Multikunden- und multilieferantenfähig: Digitales Vertriebswerkzeug speziell für das B2B-Geschäft

Mit der ITscope B2B Suite lassen sich in wenigen Minuten und ohne technisches Know-How individuelle Einkaufswelten je Kunde erstellen. Dabei stehen dem Vertriebsmitarbeiter im Systemhaus mehr als 3 Millionen ITK-Artikel von über 370 Lieferanten zur Verfügung, aus denen er kundenspezifische Portfolios zusammenstellen kann. Benjamin Mund, Mitbegründer und Geschäftsführer von ITscope, erläutert:

“Sortimente lassen sich über unser neues Tool einfach und flexibel per Klick zusammenstellen. Da muss niemand aus der IT komplizierte Setups vornehmen. Jeder Vertriebsmitarbeiter kann individuell für seinen Kunden oder Kundengruppen einstellen, welche Produkte im Sortiment sein sollen und von welchen Lieferanten diese bezogen werden. Typische Business Setups wie ‘Monitore von Dell, PCs von Fujitsu und Drucker von HP etc.’ können so ganz einfach nachgebildet werden.”

Auch eigene Produktlisten können in das Sortiment integriert werden. Eigene Serviceleistungen und Produktvarianten, wie z. B. individuell maßgeschneiderte PC-Systeme oder Bundles, lassen sich ebenso einspielen wie individuell vergebene Festpreise. Zudem lassen sich Margenregeln sowie Domain, Logo und Design individuell je Kunde definieren. Gerade Unternehmen aus dem Enterprise-Sektor legten großen Wert auf ein konsistentes Markenerlebnis, auch bei den eigenen Mitarbeitern, so Mund.

Umfangreiche Contents & PunchOut unterstützen effizienten Online-Verkauf

Ziel des neuen Tools von ITscope ist es, den Kunden von Systemhäusern eine intuitiv zu bedienende Beschaffungswelt zu ermöglichen, die den Einkaufskomfort von etablierten B2C-Lösungen bietet und gleichzeitig wichtige Bedürfnisse von B2B-Kunden abdeckt. So beinhaltet die Lösung neben umfangreichem Bildmaterial, Herstellerdatenblättern und detaillierte Produktinformationen mit Referenzen auf Zubehörartikel auch eine Anbindung von externen eProcurement-Systemen auf Kundenseite per PunchOut-Mechanismus. Einkäufer können Bestellungen beim Systemhaus daher wahlweise in ihrem individuellen Beschaffungsportal oder über die Oberfläche ihres Procurement-Systems tätigen.

Nahtloses Routing von Kundenbestellungen direkt an die Distribution

Der Bedarf des Kunden wird nach der Bestellung automatisch an die Distribution weitergeleitet. Je Kunde oder Kundengruppe kann vorab auch eine manuelle Prüfung erfolgen. Für Systemhäuser ist dies ein wichtiger Schritt zur Minimierung manueller Aufwände: Statt Bestellungen selbst entgegen zu nehmen und sie dann abermals an die Grossisten weiterzuleiten, muss das Systemhaus hier nicht aktiv werden. Eine solche Automation ist zwar durchaus auch bei dedizierten B2B-Shopsystemen einiger Distributoren zu finden, jedoch ist der Kunde dabei an den jeweiligen Lieferanten gebunden. Erdal Batu, Geschäftsführer der MACSYSTEMS GmbH aus Bielefeld, ist einer der Pilotkunden der neuen ITscope B2B Suite und führt diese Problematik aus:

“Bei MACSYSTEMS erhalten wir jeden Tag eine Vielzahl an Kundenbestellungen. Um diese schnell und effektiv abwickeln zu können setzen wir auf größtmögliche Automation aller Order-Prozesse. Deshalb unterhalten wir B2B Shops für unsere Kunden bei verschiedenen Distributoren. Die Integration ist an sich ganz gut, doch es ist denkbar ungünstig für unsere Kunden, sich in jeden Shop einzeln einloggen zu müssen und die verschiedenen Angebote und Lagerbestände händisch miteinander vergleichen zu müssen.”

Auf der Suche nach einer lieferantenübergreifenden Lösung hat der Apple-Spezialist dann bei ITscope angefragt. “Der Gedanke lag nahe: Wir nutzen die ITscope-Plattform bereits seit längerem und haben hier nicht nur Zugriff auf mehrere hundert Lieferanten gleichzeitig — dank EDI-Schnittstelle zu über 40 Distributoren können wir auch wichtige Funktionen wie Dropshipment nutzen.”

So ist es ITscope-Nutzern wie Batu möglich, den Verkauf an seine Kunden digital und automatisiert abzuwickeln ohne sich mit der Bestellung und ihrer weiteren Verarbeitung direkt beschäftigen zu müssen. “Stattdessen können sich die Nutzer unserer B2B Suite auf ihre eigentliche Stärke konzentrieren: Die persönliche, individuelle Beratung des Kunden und die Pflege von soliden, langfristigen Partnerschaften.”, erklärt Benjamin Mund.

PunchOut-Mechanismus und ERP-Integration sprengen Knoten im Datenfluss

Neben der Anbindung von Kundensystemen per OCI- oder cXML-Schnittstelle stellt die ITscope B2B Suite auch die Übertragung wichtiger Bestelldaten in das ERP-System sicher. “Das ist ein Knackpunkt für unsere Kunden, denn quasi jedes Systemhaus setzt eine Warenwirtschaft ein, mit deren Hilfe Bestellungen verwaltet und Rechnungen gestellt werden.” weiß Benjamin Mund. “Wir erleben leider immer noch sehr häufig, dass Produkt-, Auftrags- und Bestelldaten von Mitarbeitern händisch in ein solches System eingepflegt werden. Da geht viel Zeit verloren, die viel besser in die Kundenberatung investiert wäre als in solche manuelle Abläufe. Daher haben wir in den letzten Jahren den Ausbau von Anbindungen zu gängigen Branchen-ERPs wie bspw. SITE, c-entron oder Systemhaus.One aktiv vorangetrieben.“
Über die offene API im OpenTrans-Format wird daher der Informationskreis
zwischen allen beteiligten Systemen geschlossen: Individuelle Shopfrontends sind im Hintergrund nahtlos an das Bestellbackend von ITscope angebunden, während alle relevanten Informationen in die Kernsysteme von Systemhaus und Kunde gespeist werden.

Weitere Ausbaustufen bereits in der Entwicklung

Derzeit implementieren rund 20 Systemhäuser die ITscope B2B Suite im Rahmen von Pilotprojekten und wirken so bei der weiteren Entwicklung der Suite mit. Erdal Batu von MACSYSTEMS berichtet: “Wir arbeiten aktuell aktiv und eng mit ITscope zusammen, um die Funktionen der B2B Suite weiter auszubauen. Ziel ist es, in den kommenden Wochen die ersten Kundenbestellungen über ITscope abzuwickeln. Dann können unsere Kunden endlich lieferantenübergreifend bei uns einkaufen.”

Künftig soll es weitere Möglichkeiten der Individualisierung geben. So wird derzeit u. a. an einer feineren Anpassung von selbst angelegten Kategorien, der Farbgebung der B2B Shops und des Bestellprozesses entwickelt.

Die ITscope B2B Suite ist ab sofort verfügbar. Systemhäuser, die an der neuen Lösung von ITscope interessiert sind, können sich direkt über  mit ITscope in Verbindung setzen.

 

Quelle Titelbild: ITScope

ChannelBiz Redaktion

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