Klassische Sicherheitsvorkehrungen reichen laut F-Secure nicht mehr aus, um Unternehmen vor gezielten Cyber-Attacken zu schützen. Der Fachkräftemangel bei IT-Personal ist ein Gesichtspunkt, den die Finnen in diesem Zuge ansprechen. Generell hätten viele Unternehmen, gerade auch im Mittelstand, schlicht und einfach nicht die nötigen Ressourcen, um Sicherheitsmaßnahmen weiterzuentwickeln.
Mit einer neunen EDR-Lösung (Endpoint Detection and Response), will F-Secure seinen Kunden nun eine Lösung an die Hand geben, die viele Bereiche der IT-Sicherheit automatisieren soll – eine künstliche Intelligenz (kurz KI) im Hintergrund soll das bewerkstelligen.
F-Secure Rapid Detection & Response (kurz RDR) ist eine Lösung, die Unternehmen ohne große IT- und Sicherheitsteams oder -budgets mit den Funktionen ausstattet, damit sie in der Lage sind, um sich aus eigener Kraft oder zusammen mit ihrem Managed Service Provider vor gezielten Angriffen zu schützen. Eine kürzlich veröffentlichte F-Secure-Studie ergab in diesem Zusammenhang, dass gezielte Cyberangriffe mehr als die Hälfte aller verzeichneten Sicherheitsvorfälle verursachen. Fast 80 Prozent dieser Vorfälle wurden allerdings erst dann untersucht, nachdem eine Verteidigungslinie bereits durchbrochen wurde und Unternehmen zum Opfer von Datendiebstahl, Betrug und mehr wurden.
Laut Klaus Jetter, Deutschlandchef bei F-Secure, wurde F-Secure Rapid Detection & Response entwickelt, damit Unternehmen mit den rasanten Entwicklungen der Cyberbedrohungen mithalten und Cyber-Angriffe rechtzeitig erkennen können.
„Gut gepflegte Sicherheitsperimeter sind ausreichend für klassische Bedrohungen, aber professionelle Angreifer können diese Sicherheitsbarrieren mit gewissem Aufwand überwinden. Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem Organisationen gezwungen sind sich der Tatsache zu stellen, dass ein Angriff nicht eine Frage von ‚ob‘, sondern von ‚wann‘ ist“, sagt Jetter. „Unternehmen, die bereit sind sich dieser Realität zu stellen, können sich mit den entsprechenden Sicherheitsfunktionen einen erheblichen Vorteil gegenüber Angreifern jeder Art verschaffen.“
F-Secure Rapid Detection & Response vereint Sensoren an Endpoints mit fortschrittlichen Datenanalysefunktionen, die auf künstlicher Intelligenz (kurz KI) basieren und kontinuierlich von F-Secure weiterentwickelt werden, um Endpoints auf verdächtige Aktivitäten zu überwachen. Wenn eine komplexe Bedrohung erkannt wird, erhalten IT-Verantwortliche in Unternehmen oder deren Managed Service Partner eine Empfehlung, wie sie auf den Vorfall reagieren sollen. Die Lösung kann auch so konfiguriert werden, dass automatisch Maßnahmen zur Eindämmung des jeweiligen Angriffs implementiert werden.
Unternehmen können zusätzliche Unterstützung von einem lokalen Partner erhalten, der von F-Secure-Experten geschult, zertifiziert und unterstützt wird. So können Sie schwerwiegende Fälle eskalieren und schnell eindämmen.
Die künstliche Intelligenz, die in der F-Secure Rapid Detection & Response-Lösung verwendet wird, ist auf reale Cyberangriffe geschult. Sie erlernt verdächtiges Verhalten, indem sie zunächst analysiert wie normales Verhalten aussieht. Jedes ungewöhnliche Verhalten erhält demnach zusätzliche KI-basierte Analysen, um vermehrte Fehlalarme zu vermeiden, welche die Unternehmens-IT ablenken könnten. So können Unternehmen schnell und effizient die wirklich verdächtigen Aktivitäten lokalisieren, bevor es zu Datenverstößen kommt.
Im Video: F-Secure RDR kurz erklärt
Dieser durch F-Secure weiterentwickelte Analyseprozess – die sogenannte “Broad Context Detection™” – entstand aus der Erfahrung von F-Secure bei der Bereitstellung von Managed Detection and Response (MDR)-Diensten, die große Unternehmen vor gezielten Angriffen schützen. Mika Stahlberg, Chief Technology Officer von F-Secure, unterstreicht hierbei, dass menschliche Experten die künstliche Intelligenz so einsetzen können, damit Unternehmen fortschrittliche Cyber-Sicherheitskompetenzen Stück für Stück vermittelt bekommen.
„Ein Trick, der bei modernen Angriffen häufig vorkommt, ist das Verschleiern verdächtiger Aktivitäten als etwas Normales. Angreifer finden immer neue Wege, dies zu tun. Und da in einer beliebigen Umgebung unzählige normale Dinge passieren, ist es für Unternehmen im Grunde unmöglich sich auf menschliche Experten oder künstliche Intelligenz allein zu verlassen, um all diese Daten zu durchforsten“, sagt Stahlberg. „Unsere künstliche Intelligenz, die von den besten Cyber-Sicherheitsexperten trainiert wurde, ist von entscheidender Bedeutung, wenn Unternehmen im digitalen Heuhaufen nach Nadeln suchen. In den richtigen Händen ist die KI sogar in der Lage, selbst den fähigsten und hochmotiviertesten Angreifern einen Schritt voraus zu sein.“
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