F-Secure will globale Cyber-Attacken mit Partnern stoppen
Mit einem neuen Angebot will F-Secure seinen Channel-Partnern zeigen wie sie ihre Kunden vor digitalen Attacken schützen und so kreative, neue Geschäftsbereiche auffächern können. ChannelBiz gibt den Überblick zum neuen Dienst für “Endpoint Detection and Response“.
Aktuell sind vertrauliche Informationen von gezielten Cyber-Attacken nicht unbedingt optimal geschützt, daher kontert F-Secure mit dem Dienst für „Endpoint Detection and Response (EDR)“, das speziell für Partner angefertigt worden ist. Dieses neue Angebot schützt sensible Daten von Unternehmen vor Angriffen aus dem Internet. Es soll die Lösung sein, die den Arbeitsalltag ihrer Kunden mit gemanagten EDR- Dienstleistungen vereinfachen und unterstützen soll.
„Unternehmen fordern immer häufiger Dienstleistungen und Schutz gegen immer modernere digitale Bedrohungen. Das erfordert mehr menschliche Einflussnahme und eine Expertise, die Standard-Sicherheitslösungen nicht bieten können“, sagt Thomas Zeller, Geschäftsführer der BWG Informationssysteme GmbH. „F-Secure bietet uns Partnern neue Möglichkeiten, wie wir unsere Kunden schützen können, zugleich haben wir Zugriff auf Funktionen zur Bedrohungsanalyse, sollten wir sie benötigen.“
Herkömmliche Sicherheitsprodukte reichen nicht mehr
Untersuchungen der F-Secure Experten ergaben, dass 55 Prozent aller Zwischenfälle von gezielten Angriffen ausgelöst werden, nur 45 Prozent sind opportunistische Attacken. Immer häufiger nutzen die digitalen Kriminellen Methoden, um herkömmliche Sicherheitsprodukte auf dem Endpunkt zu umgehen. Das Ponemon Institut erwartet, dass im Jahr 2018 etwa 35 Prozent aller Angriffe dateilos sind – ein Plus von rund sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Kein Wunder, schließlich sind solche Attacken zehn Mal so erfolgreich wie herkömmliche Angriffe, die auf Dateien setzen.
Einem Bericht des SANS zufolge haben 32 Prozent der Firmen bereits solche dateilosen Angriffe erlebt. Sie setzen auf Methoden wie die Ausweitung von Rechten, den Diebstahl von Zugangsdaten mit administrativen Rechten, Skript-Attacken per PowerShell oder die laterale Bewegung im Firmennetzwerk. Zusätzlich sorgen sich Unternehmen um Phishing- und Ransomware-Attacken. Laut SANS wurden 72 Prozent der befragten Organisationen Opfer von Phishing, was weitreichende Auswirkungen auf die Unternehmen hatte.
„Wir sehen mehr getarnte, technisch versierte Attacken als jemals zuvor. Die Abwehr gegen diese Bedrohungen muss neuen Ansätzen folgen, der klassische Schutz der Endpunkte reicht einfach nicht mehr“, sagt Klaus Jetter (Titelbild), Deutschlandchef bei F-Secure. „Gleichzeitig fehlen Experten mit dem nötigen Sicherheitswissen, um digitale Attacken effektiv zu erkennen und abzuwehren. Gerade der Mittelstand hat hier das Nachsehen. Unsere Antwort ist der Einsatz hochmoderner künstlicher Intelligenz, die von weltweit führenden Experten bei F-Secure gegen digitale Bedrohungen trainiert wird. Diese entdeckt selbst ausgefeilte Attacken, die das Unternehmensnetzwerk bedrohen und hilft unseren Partnern beim Entfernen der Infektion. Dank unserer einmaligen Kombination aus menschlichem Wissen, maschineller Intelligenz und gut trainierter, lokaler Partner haben kleine und mittlere Unternehmen Zugriff auf Cyber-Sicherheit, die bislang Großkonzernen vorbehalten war.“
Große digitale Einbrüche sorgen seit Jahren für Schlagzeilen. Für Unternehmen in der Europäischen Union spitzt sich die Situation mit der neuen EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO, GDPR) weiter zu. Ab dem 25. Mai müssen Firmen die Fähigkeiten nachweisen, digitale Einbrüche schnell zu erkennen und diese innerhalb von 72 Stunden den zuständigen Behörden melden. Hier setzen die erstklassigen Lösungen von F-Secure und die starke Partnerlandschaft an. Diese schützen wichtige Unternehmensdaten zuverlässig und informieren schnell und zuverlässig über potentielle digitale Zwischenfälle.
Wachstumsmarkt für Partner
Die Entdeckung von schädlichen Programmen und die Antwort auf Attacken (Endpoint Detection and Response, EDR) gehört zu den Wachstumsbereichen im Bereich Cyber Security. Über die nächsten Jahren werden Unternehmen hier kräftig aufrüsten, so Gartner. Die Analysten sehen die jährliche Wachstumsrate von 2015 bis 2020 bei 45,3 Prozent. Damit liegt dieser Bereich deutlich über anderen Themenfeldern in der IT-Sicherheit, dem Gesamtmarkt prognostiziert Gartner lediglich sieben Prozent CAGR im gleichen Zeitraum.
F-Secure ist laut eigenen Angaben an der Spitze dieses Wachstumsmarktes und macht es seinen Partnern im Channel möglich, Kunden weltweit führende EDR-Lösungen anzubieten. Damit können sie ihr Portfolio an Sicherheitslösungen ausbauen und den Standard-Schutz für Unternehmen weiter verstärken. Die Überwachung von Verhaltensweisen hilft beim Aufspüren von ausgefeilter Angriffe, etwa von Menschen betriebener, gezielter Cyber-Attacken.
F-Secure ruft alle Channel Partner auf, dem Kampf gegen ausgefeilte Cyber-Angriffe beizutreten, indem sie Teil des Managed EDR-Programm werden. Dieses liefert den Channel-Partnern umfangreiche Trainings und Zertifizierungen. Zudem erhalten sie Zugang zu den F-Secure Experten und dem Team von Bedrohungsanalysten, die selbst bei den härtesten Kundenfällen helfen können.
Tipp der Redaktion: Aktuelle und neue Channel-Partner von F-Secure, die an EDR interessiert sind, finden weitere Informationen unter https://www.f-secure.com/edr-partner
Quelle Titelbild: F-Secure