Die manchmal Feuer fangenden Geräte der Reihe „Samsung Galaxy Note 7“ wurden nach missglückten Austausch-Aktionen letztendlich nicht mehr produziert.
Wegen des Produktionsstopps musste Samsung seine Aufträge für Komponenten-Zulieferer ebenso stoppen. Gegenüber der koreanischen Nachrichtenagentur Yohnap Yonhap bekräftigte Samsung, den betroffenen Zulieferern Schadenersatz zu leisten.
Man habe auch erwogen, den Firmen Aufträge für andere Smartphones zu geben, teilte der Technologie-Riese aus Südkorea mit. Das beträfe alle Hersteller, die Komponenten für das Note 7 geliefert hätten, hat ein Unternehmenssprecher gegenüber der Agentur erklärt.
Betroffen seien etwa 70 Zulieferer, die einen finanziellen Ausgleich erwarten könnten. Es könne sich um einen Betrag von bis zu 300 Milliarden Won (241,6 Millionen Euro) handeln, hieß es.
Das Aus für das Gerät könne auch Folgen für die südkoreanische Wirtschaft haben, befürcheten mannche Bürger, so zitiert der dpa-Bericht die Kollegen aus Asien (und dieser Report wird wiederum von weiteren Medien zitiert).
Insgesamt bezifferte Samsung die Kosten des Debakels mit umgerechnet mehr als fünf Milliarden Euro Belastung für das Betriebsergebnis – bis einschließlich des ersten Quartals 2017.
Neue Highend-Modelle sollen die Lücke wieder füllen. Ob auch Händler entschädigt werden und wenn ja, wie, hat Samsung noch nicht bekanntgegeben.
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