Neue Highend-Smartphones nur für Business-Kunden sollen Microsoft wieder ins Geschäft mit dem mobilen Telefonieren zurückbringen – und auch seinen Händlern Gewinnmargen bescheren. Das erklärte Kevin Gallo, Corporate Vice President bei Microsoft, jetzt auf einer Veranstaltung für Entwickler. Der Versuch, Low-End-Geräte für den Massenmarkt zu entwickeln, sei Gallo zufolge nie profitabel gewesen.
Nachdem als schon viele glaubten, der Nokia-Kauf durch Microsoft und das nahezu scheiternde Smartphone-Geschäft des Softwareriesen bedeuteten das Ende für Mobiltelefone aus dem Hause Microsoft, hat sich also getäuscht. Das Business-Segment sei eine der wichtigsten Stärken von Microsoft, sagte Gallo.
Die angekündigten High-End-Smartphones für Business-Kunden sollen, ähnlich wie die Surface-Geräte des Unternehmens, den OEM-Partnern als Vorlagen für eigene Produkte dienen.
„Wir orientieren uns an dem, was wir auf dem Desktop machen“, zitiert MSPowerUser den Manager. „Wir werden mit wenigen High-End-Geräten und Innovationen in der Produktkategorie vorangehen, wie wir es mit Surface getan haben, und OEMs werden dann ein breites Produktsortiment entwickeln.“
Darüber hinaus bekräftigte Gallo das Bekenntnis seines Unternehmens zu Windows-Smartphones. „Windows Phones werden vollständig unterstützt. Wir stehen vollkommen dahinter. Wir werden Telefone nicht aufgeben“, so der Manager weiter. „Es gibt wirklich keine Änderungen unserer Strategie in Bezug auf die Veröffentlichung von Windows-Phone-Software.“
Ähnlich hatte sich Ende April schon der für „Windows and Devices“ zuständige Terry Myerson geäußert. Demnach führt Microsoft eine „Roadmap für Geräte“ mit Windows 10 Mobile, die sowohl eigene wie die von OEM-Partnern umfasst. Microsoft glaube, dass Windows 10 „für Geschäftskunden“ wertvoll ist, und sei „entschlossen, Windows 10 auf Mobilgeräten mit kleinem Bildschirm und ARM-Prozessoren zu ermöglichen.“
Außerdem sind schon länger Gerüchte über ein Surface Phone im Umlauf. Zuletzt hieß es, es werde in drei verschiedenen Varianten im kommenden Jahr in den Handel kommen. Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass Microsoft damit erfolgreicher sein wird als mit der von Nokia übernommenen Lumia-Reihe. Im ersten Quartal hatte Microsoft nur 2,3 Millionen Smartphones verkauft, 73 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
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[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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