Die Linzer S&T AG hat 2015 ein Rekordergebnis eingefahren und setzt auf Wachstum durch Zukäufe. Nach einem Umsatz von 385,5 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2014 stieg das Volumen im zurückliegenden Jahr um mehr als 21 Prozent auf 468,2 Millionen Euro. Der Umsatz resultiert im Wesentlichen aus dem Systemhausgeschäft. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern ein Umsatzvolumen von etwa 500 Millionen Euro.
„Vor zwei Jahren habe ich in Deutschland die in der S&T AG angesiedelte Marke Maxdata wieder reaktiviert. Etwa 1 000 Reseller vertreiben mittlerweile zwischen Flensburg und Garmisch Partenkirchen die Produkte mit dem Maxdata Brand. Parallel dazu haben wir im gleichen Zeitraum das Systemhausgeschäft des Konzerns in Deutschland aufgebaut und IT-Systemhäuser in der Region zwischen Köln und Frankfurt erworben, die in die S&T integriert worden sind.“
Uwe Schmitz, seit Januar dieses Jahres Geschäftsführer der S&T Deutschland GmbH, setzt damit die Strategie der S&T Gruppe um, zu deren Kerngeschäft Outsourcing, Integration, Beratung und Consulting im IT-Bereich gehört. Mit der Gründung der S&T Deutschland GmbH – derzeit 40 Mitarbeiter – wurden die Aktivitäten der deutschen Maxdata in die Konzernzentrale in Linz integriert. Gleichwohl stehen den deutschen Systemhäusern und Fachhandelsbetrieben, die Maxdata-Hardware vertreiben, weiterhin ihre gewohnten Vertriebskontakte zur Verfügung. „Die Mitarbeiter arbeiten entweder vom Home Office aus oder in der Zentrale in Linz. Von dort erfolgen auch Belieferung und Service der Maxdata-Geräte und Systeme“, fügt Uwe Schmitz hinzu.
Zu den ersten Systemhäusern, die von der in Mendig ansässigen deutschen S&T übernommen worden sind, gehören Adams & Weber in Mendig sowie das 5P GmbH & Co in Andernach. „Für die Kunden der Systemhäuser ändert sich mit Ausnahme des Firmennamens nichts“, erklärt Uwe Schmitz. Weder bei den Mitarbeitern als auch bei der Spezialisierung der regional bedeutenden Unternehmen gibt es Veränderungen. „Wichtig ist uns, dass die Systemhäuser eine gute Zukunftsprognose haben und über einen stabilen Kundenkreis verfügen.“ Denn, so Geschäftsführer Schmitz: „Wir steigen bei Systemhausbetrieben ein, die zur weiteren Expansion einen finanzkräftigen Mehrheitseigentümer suchen oder bei denen es zur Weiterführung des Geschäfts keinen Nachfolger gibt.“
Im laufenden Jahr plant Uwe Schmitz weitere Übernahmen und Mehrheitsbeteiligungen. Derzeit steht er in konkreten Verhandlungen mit IT-Unternehmen unterschiedlichster Ausprägung in ganz Deutschland, vor allem Systemhäuser mit einer starken regionalen Bindung, aber auch mit dem ein oder anderen überregional tätigem Unternehmen. „Im Zentrum unserer Akquisepolitik stehen Häuser mit einem Serviceanteil von signifikanter Größe. Vor allem IT-Lösungsanbieter, Softwareentwickler oder auch Dienstleister im Web- und Cloud-Umfeld sind für den S&T-Geschäftsführer „Unternehmen, mit denen wir gern ins Gespräch kommen wollen“.
Uwe Schmitz sieht dafür sehr gute Chancen. Denn im Gegensatz zu anderen Unternehmen legt S&T Wert darauf, dass die übernommenen Systemhäuser in ihren Strukturen erhalten bleiben. „Wir entwickeln mit interessierten Unternehmern ein Zukunftsmodell, das neben der Höhe der zukünftigen S&T-Beteiligung auch den Bedarf aller handelnden Personen langfristig berücksichtigt.“ Die Gespräche mit den Systemhäusern und Systemintegratoren führt Uwe Schmitz persönlich. Wichtig dabei ist der vertrauliche Umgang mit internen Informationen. „Das garantieren wir bereits nach dem ersten Kontakt“, betont der S&T-Geschäftsführer, und hebt hervor: „Die wichtigsten Punkte in den Verhandlungen sind immer wieder die Standort- und Beschäftigungsgarantie.“
Damit setzt die deutsche S&T GmbH auf die Kompetenz und Erfahrungen der Konzernmutter. Die S&T AG, in 19 europäischen Ländern vertreten, ist in vier Geschäftsbereichen tätig: Security Appliances, Smart Energy, Service Eastern Europe und Services DACH-Region. Mit etwa 2.400 Mitarbeitern überzeugt der Konzern mit einem großen Portfolio an innovativen Eigentechnologien, professionellen Dienstleistungen und hochwertigen IT-Produkten. Die Aktien des Konzerns werden an der Frankfurter Börse gehandelt. 2015 stieg der Kurs um 82 Prozent. Aufgrund der Performance strebt die Gruppe noch für dieses Jahr die Zulassung am TecDax Index an.
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