Auch das Surface Pro 4 wacht immer zu früh auf. (Bild: Microsoft)
Microsoft plant einen weltweiten Rückruf für Stromkabel seiner älteren Surface-Pro-Tablets. Wegen Überhitzungsgefahr wird es die Netzkabel kostenlos austauschen, wie als erstes Channelnomics berichtete. Gegenüber ZDNet.com hat Microsoft die freiwillige Rückrufaktion mittlerweile bestätigt.Die Akion gilt für alle Geräte, die vor dem 15, Juli 2015 ausgeliefert wurden.
“Aufgrund von Schäden durch über längere Zeit zu fest gewickelte, verdrehte oder eingeklemmte Stromkabel hat ein kleiner Teil von Surface-Pro-Kunden Probleme mit ihrem Netzkabel gemeldet”, teilte ein Microsoft-Sprecher mit. “Wir werden in Kürze Einzelheiten dazu veröffentlichen, wie Kunden kostenlosen Ersatz für ihr Kabel erhalten.”
Nach Informationen von Channelnomics sind von dem Rückruf die Netzkabel des Surface Pro, Surface Pro 2 und Surface Pro 3 betroffen. Die Standard- und RT-Modelle sowie das erst im Herbst 2015 in den Handel gekommene Surface Pro 4 sollen davon unberührt bleiben.
Voraussichtlich am Freitag wird Microsoft eine eigens eingerichtete Webseite freischalten, auf der für den Rückruf qualifizierte Kunden ein Ersatzkabel ordern können. Sie werden dort dann auch aufgefordert, ihr defektes Kabel ordnungsgemäß zu entsorgen oder in Einklang mit örtlichen Gesetzen zu recyceln.
Die erste Generation des auf Unternehmen ausgerichteten Surface Pro hatte Microsoft Anfang 2013 auf den Markt gebracht, rund acht Monate nach der Ankündigung des auf Verbraucher abzielenden Surface RT. Das Surface Pro 2 wurde im September 2013 vorgestellt. Das Surface Pro 3 mit 12-Zoll-Display enthüllte Microsoft im Mai 2014. Das aktuelle Surface Pro 4 ist seit November 2015 in Deutschland zu Preisen ab 999 Euro erhältlich.
Defekte Netzkabel waren schon öfter Anlass eines Rückrufs, weil von ihnen unter Umständen Überhitzungs- und Brandgefahr ausgeht. So tauschte Acer im Mai 2015 Stromkabel aus, die zusammen mit Notebooks zwischen September 2010 und Juni 2012 ausgeliefert wurden. Lenovo startete im Dezember 2014 ein kostenloses Umtauschprogramm für defekte Kabel seiner IdeaPads. Und HP rief im August 2014 sechs Millionen Notebook-Ladekabel zurück.
Händler sollten über die Aktion bescheid wissen, um richtig mit möglichen Kundenbeschwerden umzugehen.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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