E-Commerce treibt Wirtschaft an
Der E-Commerce in Deutschland übernimmt langsam immer mehr Anteile des Einzelhandelsumsatzes – die IT-Branche ist dabei nur der Vorreiter.
Ob der Verkäufer im Laden oder über den Web-Shop Umsatz generiert, ist beim Aufsummieren der Einkünfte zwar grundsätzlich egal – doch am Ende spielt es schon eine Rolle, in welchen Verkaufsweg der Händler investiert.
Auch, wenn sich Analysten einig sind, dass 2016 ein schwieriges Jahr für die Hightech-Branche wird und der klassische PC-Markt nachgewiesenerweise bröckelt, scheint sich der positive Ausblick des Branchenverbandes Bitkom zu bewahrheiten: Der ITK-Markt zieht langsam wieder an. Jeder dritte Einkauf im vergangenen Jahr betraf Elektronikgeräte, meldet etwa Transaktios-Dienstleister mydealz.de.
Bei den allgemeinen Handelszahlen zeigt sich: Wer in Online investiert hat, erzielte mehr Umsatz. Um über neun Prozent sollen die Internet-Verkaufserlöse des Einzelhandels im Jahr 2015 gestiegen sein, meldet das Statistische Bundesamt.
Insgesamt meldet das Amt eine Steigerung des Handelsvolumens um 2,8 Prozent – der stationäre Verkaufskanal bremst also noch die gute Gesamtentwicklung ein wenig. Dennoch: Das ist das stärkste Wachstum seit 1994.
Die Online-Branche versucht, ihren Vorteil auch den stationären Dienstleistern zukommen zu lassen – Trusted Shops etwa erlaubt nun, die von Digital-Shops gewohnten Kundenbewertungen auch für den lokaloen Handel zu vergeben und eine Studie zum Kaufverhalten sagt, dass ein paar digitale Erweiterungen auch die Shop-Käufer zum Einkauf erweichen.
Einige Online-Anbieter offerieren lokalen Händlern sogar, trotz fehlendeer website im Intrnet sichtbarer zu werden.
[mit Material von Mathias Brand, Statista]