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GroundWork zeigt Monitoring virtueller Infrastrukturen in OpenStack-Umgebungen

GoundWork, eine Plattform für Open-Source-IT Management-Tools,
erlaubt die einfache Integration und benutzerdefinierte Abbildung von Cloud-, Virtualisierungs-, Netzwerk-, Applikations-, Server- und Storagedaten – und deren Monitoring trotz immer weiterer Abstraktions-Layer, Container und virtualisierter Elemente.

Die Software ist nicht selbst komplett Open Source, doch sie erlaubt etwa Dienstleistern, den Durchblick über das Tohuwabohu der vielen offenen und virtuellen Systeme zu behalten. Das Monitoring und Management von OpenStack bietet sich insbesondere Systemhäusern und Web-Providern an, die ihren Kunden immer mehr virtuelle Abstraktionsschichten für Computing-, Storage- und Netzwerk-Ressourcen anbieten müssen.

Die Masse der Layers für die Bereitstellung der virtuellen Infrastrukturen macht die Virtualisierung selbst immer komplexer. „Das Teilen von Ressourcen sowie die dynamische Erstellung von Netzwerken, virtuellen Maschinen und seit kurzem auch Linux-Container innerhalb von OpenStack erhöhen ebenfalls die Herausforderung, diese bereits komplexen Systeme zu beherrschen.“, merkt das Unternehmen an.

Roger Ruttiman, VP of Engineering bei GroundWork, ist derzeit Leiter eines Engineering-Teams, welches sich auf Integration der Monitoring-Daten von zum Beispiel OpenStack, VMWare, AWS, Docker und Azure in eine einheitliche Monitoring Plattform spezialisiert hat.

Das GroundWork zugrundeliegende OpenSource-System Nagios ist kostenlos und die kleinste Einstiegsvariante des GroundWork-Monitors ist unter GPL2-Lizenz noch frei, alle darauf aufbauenden Funktionen belegt der Hersteller mit Lizenzgebühren.

Die Lösung des US-Herstellers wird über die Schweizer RealStuff Informatik AG direkt angeboten, große Distributoren haben es offenbar noch nicht im Angebot – noch ist vor allem die freie Variante unter Administratoren verbreitet, die GroundWork in Diskussionsforen schon einmal als „große grafisch besser erkennbare Überhaube zu Nagios“ bezeichnen.

Das Verkaufsmodell orientiert sich an dem von Red Hat: Verschiedene Support-Kanäle und -Leistungen können für Abonnement-Gebühren angeboten werden. Neben dem Weiterverkauf der Profiversion sind auch spezialisierte Extensions für das „Unified Monitoring“ für Geld zu haben – es gibt bereits solche für das Überwachen von Industriemaschinen – mit höheren Margen beim Weiterverkauf als in der Standard-IT.

Manfred Kohlen

Manfred schreibt seit 30 Jahren über Computerthemen aus verschiedenen Blickwinkeln. Das wird aber nie langweilig, denn die Branche entwickelt sich so rasant, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt.

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