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Kobil will sich gemeinsam mit dem Channel fortentwickeln

Kobil-Vertriebsleiter für die DACH-Region Adnan Garip sieht auch bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung einen von Anbietern überfluteten Markt. Doch da das Chaos der Systeme den Kunden womöglich überfordere, sei gute Beratung und eine Integration bestehender Services angesagt. Und da die voranschreitende Digitalisierung von Geschäftsprozessen ein stärkeres Augenmerk auf sichere Zugriffskontrolle und Identitäts-Management erfordert, sieht der Kobil-Mann sich und seine Partner als die nötigen Integratoren, die dafür gebraucht werden.

Adnan Garip, Vertriebsleiter bei Kobil, will mit seinen Händlern noch mehr zum Systemintegrator wachsen (Bild: Kobil).

Das Unternehmen will eine einheitliche Plattform bereitstellen, die verschiedene Technologien und Ökosysteme vereint und so Investitionssicherheit in bestehende Systeme garantiert. Nicht alle Programme decken hier alle Anforderungen ab und sind oft recht spezialsiert – ein übergreifendes Metasystem soll’s richten.

Das Unternehmen, das bislang zu den erfolgreichsten Beispielen für gesellschaftliche Integration zählt (Gründer Ismet Koyun kam 1978 nach Deutschland und gründete 1986 das Unternehmen) arbeitet nun auch an der Integration von ID-Systemen und will dabei seine Partner einbeziehen.

Die Reseller, die bislang vor allem Security-Tokens, Sicherheits-Software und Kartenleser verkauften (von Kobil stammte auch das erste Kartenlese-Terminal der Telekom-Filalen) sollen künftig intensiver Services anbieten. Kobil hilft den Partnern beim Erstellen von Security-Konzepten und bietet Schulungen an, damit die Reseller und Systemhäuser schneller in der Lage sind, die Plattform des Herstellers in bestehende Infrastrukturen zu integrieren.

Kobils einheitliche Identity- und Access-Plattform, die in Deutschland entwickelt und vom Fraunhofer Institut geprüft wurde, soll um Entwicklungen und Know-how der Partner ergänzt werden. Die offiziellen Zertifizierungen für die Kobil-Lösungen sollen zudem Verkaufsargument für Systemhäuser und Integratoren sein.

Ismet Koyun, Gründer von Kobil Systems, integrierte erst sich in Deutschand und dann Identity-Systeme in der IT (Bild: Kobil)
Manfred Kohlen

Manfred schreibt seit 30 Jahren über Computerthemen aus verschiedenen Blickwinkeln. Das wird aber nie langweilig, denn die Branche entwickelt sich so rasant, dass es immer etwas Neues zu lernen gibt.

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