Bei sozialen und mobilen Netzwerken will IBM eine Vorreiterrolle einnehmen. Eine Schlüsselrolle spielt dabei das MobileFirst Portfolio. Bei dieser Mobile-Strategie investiert IBM in Menschen, Technologie und Forschung. IBM MobileFirst verbindet Branchen-Fachwissen mit den Themen Mobile, Big Data und Analyse, Cloud und Soziale Medien.
Urs Schollenberger, IBM Mobile-Leader in DACH, erklärt: „Seit einem Jahr treiben wir die MobileFirst Strategie voran und wollen ein Ökosystem aufbauen.“ Dabei setzt IBM auf die Zusammenarbeit mit Entwicklern, die Anwendungen für große und kleine Unternehmen schreiben wollen und dabei auf die Anbindung an Infrastrukturen und hohe Sicherheit Wert legen. „Wir wollen Developer und Branchenexperten zusammenbringen“, so Schollenberger. Ein MobileFirst Studio in der IBM Deutschland-Zentrale in Stuttgart-Ehningen soll die persönliche Ansprache für deutsche Programmierer erleichtern und eine Plattform für den Erfahrungsaustausch werden. Wie das Studio personell ausgestattet wird, steht allerdings noch nicht fest. Sicherheit soll ein integraler Bestandteil von Mobile-First werden. „Wir berücksichtigen die Sicherheit im gesamten Entwicklungsprozess. Die Qualität des Codes ist für uns sehr wichtig“, betont Schollenberger. Auch Management und Analyse stehen im Blickpunkt. Die MobileFirst Plattform soll die schnelle Entwicklung und Implementierung von mobilen Apps für mehrere Plattformen erlauben und die nahtlose Anbindung von Anwendungen an Unternehmensdaten und –Services gewährleisten.
Ein Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen IBM und Entwicklern zeigte sich in der Watson Mobile Developer Challenge. Hunderte von Entwicklern haben Programme für den Rechner Watson entwickelt, der mit einer neuartigen künstlichen Intelligenz neuartige Einsatzbereiche erschließen soll. Der Wettbewerb, der im Februar startete, ist noch nicht abgeschlossen, aber IBM hat bereits 25 Finalisten ausgewählt. Die Gewinner erhalten Zugang zu den Watson Schnittstellen und Consulting von den IBM Interactive Design Services. Watson-basiertes Cognitive-Computing stellt eine innovative, neue Klasse von Dienstleistungen, Software und Apps dar, die Analyse, Selbstlern- und Antwortverhalten auf komplexe Fragen aus großen Mengen an unterschiedlichen Daten ermöglichen können.
“Die Bereitstellung Watson-Technologie auf einem Mobile-Device ist ein Game-Changer. Wir fordern Mobile-Entwickler rund um die Welt auf, Cognitive-Computing-Anwendungen mit Watson-Technologie zu bauen”, sagt Mike Rhodin, Senior Vice President, IBM Watson Group. “Stellen Sie sich eine neue Klasse von Apps vor, die Antworten auf komplexe Fragen End-Usern und Business-Anwendern sofort liefern kann, wo auch immer sie sind – über die Cloud. Es geht dabei um die essentielle Veränderung jeder Entscheidungsfindung von bisher “Information at your fingertips” hin zu tatsächlich fundierter Wissensbasis.
Gegenwärtig nützen die meisten Mobile-Device-Anwender ihr Gerät überwiegend, um in Verbindung mit anderen zu bleiben, Informationen zu suchen, etwas zu kaufen oder andere Transaktionen auszulösen. Der IBM Watson Mobile Developer Challenge will Entwickler auf der ganzen Welt ermutigen, anspruchsvollere Cognitive-Apps zu schaffen, die die Art und Weise verändern, wie Benutzer mit den Daten auf ihren mobilen Geräten interagieren. Durch diese Initiative können Mobile-Entwickler die Vorteile von Watson nützen – die Fähigkeit, die Komplexität der menschlichen Sprache zu verstehen, Millionen von Seiten in Sekunden zu lesen und durch Lerneffekte die eigene Leistung zu verbessern.
Unternehmen wollen in Mobility investieren
Zum IBM MobileFirst-Portfolio gehören neue und verbesserte Services, die vor allem auf Mobile-Strategie, -Sicherheit, Anwendungsentwicklung und Beschaffung und Management von Mobile Devices ausgerichtet sind. Diese Angebote können Unternehmen dabei unterstützen, noch mehr Vorteile aus ihren Mobile-Initiativen zu ziehen.
“Die Ausweitung unseres Mobility Services-Portfolio ist ein Beispiel für die kontinuierlichen IBM Investitionen in den Aufbau der Mobile-Einsatzmöglichkeiten auf gesamter Themenbreite. Um das Thema Mobile in ihren Unternehmen voranzutreiben und das Geschäft dadurch wachsen zu lassen, benötigen Kunden entsprechende Lösungen,“ sagt Rich Esposito, General Manager, Mobility Services, IBM Global Technology Services. “In diesem Jahr werden wir die Möglichkeiten für Kunden ausbauen – sowohl über das Potential aus den vorhandenen IBM Software-Akquisitionen wie auch über die wachsenden Möglichkeiten in der Cloud. Hierdurch bieten wir den Kunden mehr Flexibilität und Auswahl, wie beispielsweise durch ‘Mobility-as-a-Service’-Lösungen.”
Eine aktuelle IBM Studie berichtet, dass 90 Prozent der weltweit tätigen Unternehmen aus acht der wichtigsten Branchen planen, ihre Investitionen in Mobile-Technologien in den nächsten 12-18 Monaten aufrecht zu erhalten oder sogar zu erweitern. Dem Bericht zufolge sind die drei größten Herausforderungen für Unternehmen in Sachen Mobile: Erstens die Integration von Mobile-Anwendungen mit existierenden Systemen (54 Prozent), zweitens die Implementierung sicherer End-to-end-Mobile-Lösungen für Geräte und Anwendungen (53 Prozent) und drittens die Reaktion auf Veränderungen in der Technologie und bei Mobile-Geräten in einer angemessenen Frist (51 Prozent).
Mobile-Technologie ermöglicht Unternehmen heutzutage, ihre Geschäftsvorgänge zu steuern und zudem einen höheren Umsatz zu generieren. Gleichzeitig werden wertvolle Informationen geliefert, die Mitarbeiter dazu nutzen können, neue Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren und zu erfassen. Mobile-Technologie-Leader, also Unternehmen, die das Thema frühzeitig und strategisch einsetzen, können das Thema Mobile so in die Struktur ihres Unternehmens integrieren. Zudem kann es dabei helfen, zentrale Kundenherausforderungen besser zu addressieren und das Thema im gesamten Unternehmen stärker zu integrieren.
Ein Beispiel: Das Fashion Institute of Design and Merchandising (FIDM) wollte einen sicheren Zugang für Bring-your-own-device- (BYOD-)Geräte zu Online-Resourcen an allen Orten der Hochschule sicherstellen. Gleichzeitig sollte die Zufriedenheit der Nutzer erhöht und die Produktivität der Fakultäten, der Mitarbeiter und der Gäste gesteigert werden. Durch den Einsatz von IBM Lösungen wie IBM Network Services führte FIDM eine BYOD-Lösung ein, die den Nutzern eine sicheren Zugang zu den Online-Resourcen über ihr Smartphone, ihr Tablet und ihren Laptop ermöglicht.
Neue Mobility Services von IBM
Um diesen Transformationsprozess in vielen Branchen weiter voranzutreiben, führt IBM neue und verbesserte Mobility Services ein. Die IBM Mobile Infrastructure Consulting Services unterstützen Unternehmen bei ihrer Entscheidung für eine Mobile-Strategie und -Infrastruktur. Außerdem können sie ihre bereits existierende Mobile-Infrastruktur-Umgebung bewerten, Lücken identifizieren und eine umfangreiche Mobile-Strategie erstellen, die auf die Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmt ist. Durch die Nutzung branchenspezifischer Perspektiven ist IBM in der Lage, Kunden an Lösungen heranzuführen, die genau auf ihr Geschäft und ihre Cloud- und Arbeitsplatzvorstellungen abgestimmt sind.
Die IBM Mobile Application Platform Management Services erlauben es Unternehmen auf Basis von Apps, die sich als Wachstumsfaktor für ihr Geschäft entpuppen, ihre eigenen Entwicklercommunities zu erzeugen. Mit diesen neuen Services kann IBM Kunden dabei unterstützen, entsprechende Entwicklungsumgebungen aufzubauen, zu konfigurieren und zu managen, auf Basis von Software und Expertenteams.
Die IBM Mobile Device Procurement and Deployment Services ermöglichen Kunden, eine einfachere Auswahl und Bestellung von Geräten und und eine schnellere Implementierung der entsprechenden Plattformen, Apps und Service-Komponenten. Die Geräte können direkt an Mitarbeiter versendet werden. Sie beinhalten laufende Services für Sicherheitsmanagement, spezifischen Kundenservice und vordefinierte Aktualisierungszyklen mit Recycling oder Wiederverwendung eingesetzter Geräte.
Die IBM Mobile Managed Mobility Services bieten Unternehmen ein skalierbares, sicheres, zuverlässiges und flexibles Management ihrer Mobile-Infrastruktur und Wireless-Endpunkte. Die Implementierung des Services kann zu einer Reduzierung des Risikos, der Komplexität und der Kosten für die Verwaltung von Bring-your-own-device- (BYOD-) und Unternehmensendgeräte-Programmen führen. IBM setzt dabei die Technologie des kürzlich übernommenem Unternehmen Fiberlink ein und verbessert das Serviceangebot mit Mobility-as-a-Service (MaaS) als Fokus beim Go-to-Market. Durch die Nutzung von MaaS360 und des Ökosystems von IBM Business Partnern können Cloud-basierte Lösungen bereit gestellt werden.
Die IBM Mobile Network Services verschaffen Kunden ein tieferes Verständnis über die benötigten Ressourcen für den Aufbau einer sicheren, skalierbaren und zuverlässige Netzwerk-Infrastruktur, um die spezifischen Anforderungen ihres Mobile Business zu unterstützen. Die Kunden können die neuen spezifischen Komponenten und Design-Überlegungen identifzieren, die beim Aufbau eines sicheren Mobile- Unternehmens berücksichtigt werden müssen. Kunden können beispielsweise genauer bestimmen, welche Art von Mobile Security gefordert ist, um das wachsendes Volumen des Netzwerkverkehrs, das durch Mobile Apps und Daten generiert wird, zu bewältigen.
Die IBM Mobile Collaboration Services bieten eine Reihe von Produktivitätslösungen wie Email, Instant Messaging, Telefonie und Video. Die Lösung ermöglicht Mitarbeitern, Informationen auszutauschen, Experten zu lokalisieren und produktiver zu arbeiten. Mitarbeiter können von Design-, Implementierungs- und Managed Services profitieren, um in Verbindung zu bleiben und von ihrem Endgerät aus Geschäftsvorgänge durchführen. Dies führt dazu, dass Mitarbeiter kreativer und effektiver arbeiten können, was wiederum zu mehr Wachstum, Kundenbindung, Kostenreduzierung und einer erhöhten Zufriedenheit der Mitarbeiter führen kann.
Die IBM Mobile Virtualization Services ermöglichen Kunden, Virtualisierungstechnologie einzusetzen, um geografisch verteilte Enduser besser und in einer sichereren Umgebung unterstützen zu können. Durch die Nutzung dieser Services können Endnutzer platformunabhängig auf Anwendungen und Kundeninformationen zugreifen. Unterstützte Geräte in diesem Service sind Laptops, Workstations, Tablets, Smartphones und Thin Clients.
IBM Smart und Embedded Device Security hilft Unternehmen, aufkommende Mobile-Anwendungen besser zu sichern und ermöglicht Geräteherstellern, Fragen rund um das Thema Sicherheit, Stabilität, Service-Kosten und die Sicherung geistigen Eigentums zu adressieren. IBM nutzt dabei die Modellierung von Bedrohungsszenarien, Quellcode-Analysen und Schwachstellentests bei Geräten und Anwendungen. Dies ermöglicht Kunden, Hacker besser abzuwehren und zu verhindern, daß diese Root-Zugang erhalten. Dabei erhöht sich auch der Grad an Integrität und Erreichbarkeit der Sicherheitsservices.
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