Der 620 Access Point (XR-620) von Xirrus soll die Leistung eines 11ac Access Points zu dem nach Herstellerangabe branchenweit kostengünstigsten Preis (etwa 500 Euro) bieten und gleichzeitig ebenfalls branchenweit erste Wireless-Lösung mit 11ac für alle Funkzellen darstellen. Die neue Xirrus-Wireless-Lösung kann optional zunächst als 802.11n Access Point bezogen und später per Softwareupgrade auf 802.11ac aufgerüstet werden. Die Xirrus APs der Serie XR-620 sind softwareprogrammierbar und können jeden WLAN-Modus und jedes Frequenzband nutzen, ob 802.11a/b/g/n/ac bzw. 2,4 GHz oder 5 GHz.
Willi Dütsch, Technical Director, EMEA, Xirrus, erklärt: „Der ac-Standard ist noch nicht der Riesenmarktreiber, wird aber später relevant. Der Kunde ist damit flexibel“. Für den Fachhandel ist der neue Standard aber auch eine Herausforderung. „Ac ist nicht die Lösung von allem, bietet aber Vorteile. Die Fachhändler müssen sich in ac einarbeiten. Es gibt neue Probleme, die Kompatibilität in der Anfangsphase muss geprüft werden. Es wird nicht einfacher. Wir bieten für unsere Händler Zertifizierungen, Online-trainings, in Deutschland auch Schulungen direkt beim Distributor. Mit zwei Tagen Aufwand für die kostenlose Zertifizierung muss ein Reseller rechnen“, so Dütsch.
Generell will Xirrus seine Partnerlandschaft ausbauen. “Wir wollen die Zahl unserer Partner in DACH auf etwa 200 verdoppeln. Es ist aber nicht nur Quantität gefragt, wir legen auch Wert darauf, bestehende Partner zu pflegen.“ Xirrus setzt auf einen two-tier Channel. Der Hersteller spricht die Kunden auch direkt an, aber es gibt keinen Direktverkauf. In Deutschland kooperiert Xirrus mit den Distributoren Wick Hill, Westcon, Brainworks und Detwiller Cabling.
Die neuen Partner sollen auch neue Zielbranchen erschließen. „High Density Wireless LAN ist überall ein Thema. Wir haben viele WLANs in Messen und Hotels sowie in Industrie und Krankenhäusern installiert mit den Referenzen Messe München und Uni Osnabrück.“ Der Erziehungsbereich, in dem Xirrus in den USA gut vertreten ist, soll auch hierzulande stärker angegangen werden. Deshalb ist Xirrus demnächst auf der Fachmesse didacta in Stuttgart vertreten.
Um Bandbreitenfresser zu verhindern, setzt Xirrus auf verteilte Intelligenz. „Unsere Application Control kann 1200 Apps erkennen und damit etwa Facebook zulassen, die dort integrierten Games aber sperren, oder iOS Updates während der Arbeitszeit verhindern, um die begrenzte Ressource Funk besser zu nutzen.“
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