Es ist erst ein halbes Jahr her, seit IBM Softlayer gekauft hat. Vor dem Kauf war Softlayer mit über 100.000 Servern der größte in Privatbesitz befindliche Hosting-Anbieter der Welt, beschäftigte aber nur 700 Angestellte. Viel größer ist die Mitarbeiterzahl seitdem nicht geworden, aber dennoch schreibt IBM Softlayer in seiner Rechenzentrumsstrategie eine Schlüsselrolle zu. Insgesamt betreibt Softlayer elf Rechenzentren, davon mit Amsterdam nur eines in Europa.
Jonathan Wisler, General Manager EMEA für Softlayer an IBM Company, berichtet von starken Expansionsplänen: Demnächst soll ein weiteres Data Center in London hinzukommen sowie danach zwei weitere an anderen europäischen Standorten, vermutlich auch in Deutschland. „Die Nähe zum Kunden ist für uns sehr wichtig.“ Mit mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar will IBM ihre internationale Cloud-Strategie erweitern und noch 2014 insgesamt 15 neue Rechenzentren eröffnen, darunter die genannten drei in Europa. Dadurch werden insgesamt 40 Rechenzentren in 15 Ländern das globale Cloud-Rückgrat der IBM bilden.
IBM intern hat schon hunderte Software as a Service Anwendungen auf die Softlayer Infrastruktur verlagert. Als Alleinstellungsmerkmal von Softlayer sieht Wisler das schnelle Ausrollen von Anwendungen, den hohen Einsatz von automatisierten Werkzeugen und das rein verbrauchsbasierte Abrechnungsmodell. „Ein Bare Metal Server ist in einer Stunde einsatzbereit, ein dedizierter Server in ein bis vier Stunden.“ Ein hohes Gewicht legt Softlayer auf Compliance, Sicherheit und Datenschutz: „Wir können IPs und den Traffic segmentieren und damit interne und externe Kommunikation trennen. Dem Kunden berechnen wir nur den outbound Traffic.“ Einige große Referenzen hat Softlayer kürzlich bei den Anbietern von Online-Gaming gewonnen, für die Sicherheit ein entscheidender Punkt ist. Verzahnt werden soll das Softlayer Angebot auch mit der Watson Technologie.
Bei der Produktbasis verlässt sich Softlayer nicht nur auf IBM, sondern setzt auch Hardware und Software von Drittanbietern ein. Als wichtiger sieht Wisler die gemeinsame Vision mit IBM an.
Mit speziellen Developer Labs öffnet sich Softlayer der Entwickler Community und unabhängigen Softwareanbietern. „Wir arbeiten mit dem IBM Partnernetzwerk und unsere Architektur unterstützt Partner.“ Entwickler Tools sollen helfen, das Angebot noch sicherer zu machen, denn auch an Softlayer ist die NSA-Diskussion nicht spurlos vorbeigegangen.
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