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Mopria will für mobiles Drucken sorgen

Die Mopria Alliance wurde von Canon, HP, Samsung und Xerox aus der Taufe gehoben. Die Allianz hat sich als Ziel gesetzt, ein einfaches und bequemes mobiles Drucken zu ermöglichen und dessen Verbreitung zu fördern, indem die fehlende Interoperabilität und die auf dem Markt bestehende Unübersichtlichkeit behoben wird. Die vier Gründungsmitglieder bemühen sich um weitere Mitglieder: „Wir führen Gespräche mit Apple und Microsoft“, berichtet Karl Dueland Vice President, Solutions Delivery Unit von Xerox. Die Mopria Alliance will darüber hinaus Smartphone- und Tablet-Hersteller, Drucker-Hersteller, Anwendungsentwickler, Entwickler von Betriebssystemen, Laptophersteller und Mobilfunknetzbetreiber als Mitglieder gewinnen.

Zu den Kernaktivitäten zählen die Vermarktung sowie die Entwicklung des Mobile Printing Standards unter dem Mopria Label. Einige Teile des Standards werden der Alliance gehören, auf andere Komponenten wird sie Einfluss nehmen. Dazu gehören solche, auf die in den ursprünglichen Technologiestandards hingewiesen wird.
Die Druckfunktion wird von Anfang an in ein Smartphone, Tablet oder anderem mobilen Endgerät eingebettet sein. Eine Einrichtung ist nicht notwendig. Notwendig ist für die Anwender lediglich ein Mopria zertifizierter Drucker bzw. der Zugang zu einem dieser Geräte.

In herkömmlichen WLAN-Umgebungen werden alle Drucker, die mit der Verteilungsinfrastruktur (kabellos oder über Kabel) verbunden sind, automatisch von den mit dem Mopria Label zertifizierten Geräten erkannt. Dies gilt auch für Drucker, die über Ethernet mit einem Wireless-Router verbunden sind. Sobald ein Gerät gefunden wird, kommen Standard-WLAN-Technologien zum Einsatz, um eine Verbindung aufzubauen. Mit Hilfe von Wi-Fi Direct lassen sich Geräte mit Mopria Zertifizierung zudem direkt über eine Peer-to-Peer Verbindung mit Druckern verbinden. Dies macht einen Verbindungsaufbau über einen traditionellen WLAN-Router überflüssig. Nach der Herstellung einer Verbindung zum Drucker, wird der Druck vorbereitet. Während dieser zwei bis drei Sekunden langen Phase für den Verbindungsaufbau und das Rendering erscheint ein Dialogfenster, das den Abbruch oder weitere Einstellungen ermöglicht. Falls hier keine Änderungen erfolgen, wird das Dokument an den Drucker übermittelt. Eine Berührung des Bildschirms startet den Ausdruck.

Dr. Jakob Jung

15 Jahre Erfahrung in der Channel Berichterstattung. Seit Oktober 2010 tätig für ChannelBiz. Vorherige Stationen CRN, Informationweek und Heise Resale sowie ZDNet (USA).

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