Ingram Micro streicht Arbeitsplätze
Ingram Micro drückt auf die Kostenbremse und hat gestern 30 Mitarbeitern Aufhebungsverträge angeboten. Außerdem sollen auch Sachkosten eingespart werden. „Wir haben bei Ingram Micro unsere Kostenposition seit jeher fest im Blick. Sich von Mitarbeitern zu trennen, ist schmerzlich. Aber der Rückgang im PC-Markt ist massiv und geht auch an uns als Großhändler nicht spurlos vorüber“, erklärt Marcus Adä, Vorsitzender der Geschäftsführung von Ingram Micro.
Ingram Micro hatte sich im August eine neue interne Struktur gegeben, um sich strategisch gemäß der beiden Geschäftsbereiche Volume und Value/Verticals aufzustellen. Mit den aktuellen Maßnahmen nun zollt das Unternehmen operativ dem schwierigen Marktumfeld Tribut. Der PC-Markt ist seit nunmehr drei Quartalen deutlich zweistellig rückläufig. Mit der Mitarbeitervertretung hat es intensive Gespräche gegeben, damit die Trennung von Mitarbeitern möglichst sozialverträglich gestaltet wird.
Die VolumeValueVerticals-Strategie wird weiter beständig vorangetrieben. „Wir bleiben hier konsequent am Ball. Unser Lösungsgeschäft zeigt durchweg zweistellige Wachstumsraten, die Entwicklung ist sehr erfreulich“, betont Adä. „Mit dem Einstieg in das Thema Energieeffizienz und dem Aufbau der Business Unit NewEnergy, den wir Anfang dieser Woche bekannt gegeben haben, ist uns ein weiterer strategischer Baustein beim Ausbau des Value-Geschäfts gelungen.“ Ingram Micro ist 2013 bereits mit einer Physical Security- und einer Cloud-Business Unit gestartet und hat auch seine Aktivitäten bei Unified Communications & Colloboration (UCC) intensiviert.