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FRITZ & MACZIOL konsolidiert

Die Himmelstürmer müssen kleinere Brötchen backen. Das Ulmer Systemhaus FRITZ & MACZIOL konnte im ersten Halbjahr nicht mehr an die Erfolgsstory der Vergangenheit anknüpfen.  Mit einem Umsatz von 140 Millionen Euro lag die FRITZ & MACZIOL group im 1. Halbjahr 2013 leicht unter dem Vorjahreswert (150 Millionen Euro). Die Zahl der Mitarbeiter blieb mit rund 1.000 nahezu konstant (1. Halbjahr 2012: 950). Es gab unterschiedliche Konsolidierungsmaßnahmen. Dazu gehörten die Integration der Töchter STAS und NEO als Geschäftsbereiche in die FRITZ & MACZIOL Deutschland, aber auch die Neustrukturierung des SAP- und des Microsoft-Bereichs.

„Nach dem stürmischen Wachstum der letzten beiden Jahre (zuletzt ca. 30 Prozent in 2012) war es nun höchste Zeit, unsere Positionierung in einigen Geschäftsfeldern zu schärfen und auch intern verschiedene Strukturen und Abläufe neu zu definieren. Deswegen haben wir dieses Jahr unter das Motto ‚Stabilisierung & Aufbruch’ gestellt. Dass uns dies gelungen ist, zeigt auch die Verteilung der Umsätze auf Hardware, Software und Services“, beschreibt Heribert Fritz, CEO der FRITZ & MACZIOL group, die Entwicklung. Für das Jahresende rechnet er mit einem deutlich positiven Ergebnis.

„Mit der Integration der Tochterunternehmen NEO und STAS können wir nicht nur Synergieeffekte erschließen. Wir sind damit in den wichtigen Wachstumsfeldern SAP und Big Data deutlich besser aufgestellt, da wir nun beide Themen aus einer Hand und sehr viel breiter abdecken als bisher ohne dabei den speziellen Fokus zu verlieren. Quasi als Spezialist oder Generalist, wie es der Kunde wünscht“, so Heribert Fritz zu den Gründen für die Neustrukturierung. Aber auch insgesamt sieht er die FRITZ & MACZIOL group gut positioniert. „Das zeigt auch die Verleihung des IBM Laureate Award, der weltweit wichtigsten IBM-Auszeichnung. Diese haben wir in diesem Jahr als erstes europäisches Unternehmen überhaupt erhalten“, freut sich Fritz.

Ein weiterer Schwerpunkt des 1. Halbjahres waren Investitionen in die Produktentwicklung. Mit „My Socialytics“ wurde beispielsweise ein Werkzeug geschaffen, mit dem große Mengen an Web-Inhalten erfasst, analysiert und wichtige Kennzahlen über Stimmungen, Affinitäten und Trends bewertet werden können. Darüber hinaus haben IT-Administratoren mit „My Operations“ nun erstmals ihre Microsoft-Systemwelt auch via App und mobilen Endgeräten immer im Griff.

Dr. Jakob Jung

15 Jahre Erfahrung in der Channel Berichterstattung. Seit Oktober 2010 tätig für ChannelBiz. Vorherige Stationen CRN, Informationweek und Heise Resale sowie ZDNet (USA).

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