Viele Unternehmen sind fleißig dabei, zu Windows 7 zu migrieren. Windows 8 wird von dieser Kundengruppe fast völlig ignoriert. Microsoft stellt jetzt erstmals die Funktionen in den Blickpunkt, die für Entscheider ein echtes Argument für Windows 8.1 sein könnten.
Allerdings sind die meisten Neuheiten dann doch wiederum nur für Tablets interessant. Echte Mehrwerte für traditionelle Desktops sind dünn gesät, abgesehen von der Möglichkeit, den Start Screen wieder zu sehen. Immerhin gibt es einige Verbesserungen in Sachen Sicherheit: Dazu zählen Remote Business Data Removal, also das Entfernen oder Verbergen von Daten auf Geräten, die in falsche Hände geraten sind. Verbessert ist die Biometrie für Fingerabdrücke. Mit der neuen Funktion „Workplace Join“ können IT-Abteilungen den Zugriff auf Unternehmensressourcen noch individueller anbieten. Benutzer registrieren ihr Device und können Unternehmens-Applikationen, Intranet und Fileshares nutzen, ohne dass ein Domain-Join vorliegen muss. Außerdem wird Windows Defender mit dem Update dahingehend erweitert, dass es schädliche Software mittels Kontrolle von deren Netzwerkverhalten erkennen kann. Es gibt durchgängige Geräteverschlüsselung. Auch der neue Internet Explorer 11 bringt zusätzliche Sicherheitsfunktionen.
Bei allen anderen Verbesserungen steht Mobilität im Vordergrund; Ob drahtloses Drucken via Wi-Fi Direct oder NFC Unterstützung für entsprechende Drucker, die Nutzung des eigenen Windows 8.1 Geräts als Breitband Hotspot, die Anzeige des Bildschirms drahtlos via Miracast auf einem größeren Display sowie das automatische Öffnen von VPN-Clients, sobald eine Ressource diese für den Zugriff benötigt.
In puncto IT-Verwaltung bietet Microsoft eine Reihe neuer Möglichkeiten, die moderne Entwicklungen wie „Bring-Your-Own-Device“ (BYOD) in Unternehmen fördern. Via Windows To Go Creator können IT-Abteilungen ein vollständig verwaltbares Windows 8.1 auf einem bootfähigen USB-Stick erstellen. Interne oder externe Mitarbeiter können ohne Abstriche bei der Sicherheit ihre mitgebrachten Geräte nutzen und uneingeschränkt auf die Unternehmensnetzwerke zugreifen. Die neue Start Screen Control-Funktion ermöglicht einen leichteren Zugriff auf Apps, wodurch IT-Abteilungen die Startscreens der Mitarbeiter zentral über Gruppenrichtlinien anpassen können.
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