Ruckus Wireless geht an die Börse
Ruckus Wireless hat bei der US Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission die Unterlagen für einen Börsengang eingereicht. Das Datum für den Handelsstart und der Ausgabekurs stehen noch nicht fest. Ruckus beschreibt sich selbst als „Wachstumsunternehmen.“ Im ersten Halbjahr 2012 hat der Wireless-Spezialist 6,2 Millionen Dollar Gewinn erzielt. Jetzt sollen an der Börse Aktien für etwa 100 Millionen Dollar ausgegeben werden. Ruckus trägt sich bereits seit drei Jahren mit dem Gedanken an einen Börsengang, jetzt scheint der richtige Zeitpunkt gekommen.
Ruckus Wireless arbeitet stark mit dem Fachhandel und wird in Deutschland bei den drei Distributoren Sysob, Allnet und Infinigate geführt.
Technologisch fokussiert sich Ruckus auf die Verstärkung von Wireless Signalen, um den Empfang zu verbessern und Störungen mittels Beam Flex auszuschalten. Mehr als 500.000 Systeme und fast zwei Millionen Accesspoints mit der Beam Flex Technik wurden bereits in den Markt geliefert.
Der letzte Netzwerk-Anbieter, der den Gang an die US-Börse wagte, war Meru Networks vor zwei Jahren. Der Börsengang verlief damals erfolgreich, seitdem ist der Kurs aber stark gefallen.