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HP will Channel stärken

Mobile ändert alles, meint Lisa Wolfe SMB Marketing and Strategy Leader Enterprise Group bei HP. Es gibt aber auch neue Herausforderungen. Verbraucher können von überall auf Informationen zugreifen, dadurch entstehen neue Sicherheitsrisiken. Gartner erwartet 70 Milliarden App Downloads 2014. KMUs haben geringe Ressourcen, um sich darauf einzustellen.

HP stellt dafür neue Produkte vor, die geräteunabhängig sind. Dies sichert den Zugang zu den Apps und gewährleistet die Infrastruktur für always on. Die Explosion unstrukturierter Daten geht weiter.
HP vereinfacht die IT Erfahrung gemeinsam mit seinen Partner. Alles beginnt im Netzwerk, wo Bandbreitenunterstützung, Management, die Bekämpfung von Sicherheitsrisiken gefragt sind. Es kommt darauf an, die Infrastruktur zu vereinfachen.

Dafür erhalten etwa die MSR Router Unterstützung für den Standard 802.11n per Modul (WLAN SIC).
Das HP Intelligent Management Center bekommt erweiterte Unterstützung für drahtlose Geräte (etwa hunderte von Cisco Geräten).

Der neue Switch HP 1910 8G mit Power-over-Ethernet-Technologie (PoE) senkt die Energiekosten. HP hat die Switch-Serie 1910 speziell für KMU entworfen und durch einen neuen Switch mit acht Ports erweitert. Eine lebenslange Gewährleistung für den Switch HP 1910 8G umfasst auch kostenlose Software-Updates und technischen Support für die Migration auf IPv6. Für Client Virtualisierung stellt HP eine Referenzarchitektur mit Proliant über LAN/WAN für VMware View, Citrix VDI-in-a Box und Microsoft VDI vor.

Es gibt zwei neue Services, erstens Client Virtualisierung Analyse und Modellierung und zweitens
HP Transformation Experience Workshop for Mobility. Beide sollen Business und IT in Einklang bringen, Prioritäten und Implementierung entwickeln. Weiter gibt es neue HP Business Protection Lösungen, um mit Konvergenz das Geschäft zu schützen. Für Partner erleichtert es das neue Dashboard HP Insight Online, um Probleme bei Kunden aufzuzeigen.

Die Speichersysteme der X5000-Serie bieten größere Kapazität und vereinfachen das Management. Das Modell X5520 hat jetzt 192 TB Speicherplatz, etwa 50 Prozent mehr als zuvor. Außerdem gibt es die X5000-Serie auch mit Festplatten im Small-Form-Factor (SFF). Die X5000-Modelle mit SFF-Festplatten haben eine Kapazität zwischen 10,8 und 112,4 TB. Die Produkte der X5000-Serie bieten außerdem eine Reihe eingebauter Funktionen für die intelligente Verwaltung von Daten. Dazu zählen BranchCache und File Classification Infrastructure (FCI). BranchCache reduziert den Netzwerk-Datenverkehr zwischen Zentrale und Außenstellen, indem häufig aufgerufene Daten lokal zwischengespeichert werden. FCI ermöglicht es Administratoren, kritische Daten einfach zu verwalten und alte Daten ins Archiv zu verschieben.
Im Bereich Unified Communications (UCC) stärkt HP die Zusammenarbeit mit Microsoft mit einer Lösung für Microsoft Lync für sichere Videokonferenzen als Referenzarchitektur. Beide Hersteller positionieren sich damit stärker gegen Cisco.

Das HP LIFE Unternehmertraining ist jetzt über die Cloud erhältlich: HP hat für LIFE bereits 24 Millionen Dollar investiert und 20.000 Unternehmen erreicht. Das Curriculum wird ständig erweitert, die kostenfreie Ausbildung mit Mentoring-Angeboten gestärkt.

Die HP Finanzierungsangebote werden erweitert mit dem Refresh for Less und Even better than zero Programm. Beim even better than Zero Programm werden nach 36 Monaten Laufzeit 98 Prozent des Kaufpreises bezahlt. Wolfe betont aber, es handele sich dabei nicht um einen Rabatt.

Bob Honour, Marketing Channel Manager EMEA bei HP erläutert, bei der Strategie gehe um Infrastruktur, Software, Services und Lösungen. Die konvergente Infrastruktur mit Storage, Server, Netzwerk, Management Software, Energie und Kühlung steht dabei im Mittelpunkt. Die Energieeffizienz wird beispielsweise dadurch verbessert, dass die neuen Router ohne Lüfter auskommen.

Neue HP Zertifizierungen und Spezialisierungen

 

HP sieht gute Geschäftschancen für seine 200.000 HP Partner weltweit, denn die KMU IT Ausgaben steigen überdurchschnittlich. Neue Zertifizierung und Spezialisierungen für Partner sollen das Business stärken.
Der Professional Computing Specialist wird ab November eingeführt mit den Unterkategorien Sales certified SMB Solutions und technical Certified Solutions. Ebenso neu erscheinen dann der Professional Storage sowie Networking Specialist mit jeweils Sales und technical Zertifizierung.

Das ServiceOne Programm wird überarbeitet. Bisher waren die im Rahmen dieses Programms verkauften Dienstleistungen HP branded und HP delivered, jetzt gibt es zwei neue Varianten, erstens Partner delivered (HP branded). Die Partnerinvestitionen sind dabei höher, es ist immer noch ein geringes Risiko. Es gibt damit eine direkte Beziehung zwischen Partner und Kunden und es ist bereits auf dem Markt. Die zweite Variante sind Services, die Partner branded und delivered sind. Für den Reseller fallen hier noch höhere Investitionen an, die etwa durch das Vorhalten von Ersatzteilen anfallen, aber es gibt dafür eine größere Flexibilität. HP steht in allen drei Fällen hinter den Partnern.
Generell betont HP seine starke Verpflichtung zum indirekten Geschäft, offenen Standards und dem Fokus auf KMUs.

Dr. Jakob Jung

15 Jahre Erfahrung in der Channel Berichterstattung. Seit Oktober 2010 tätig für ChannelBiz. Vorherige Stationen CRN, Informationweek und Heise Resale sowie ZDNet (USA).

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