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Auf dem Weg zum mobilen Unternehmen

Es folgt die Einschätzung von Ojas Rege, Vice President Strategy von MobileIron: In den nächsten 12 bis 18 Monaten wird jedes größere Unternehmen auf der Welt hunderte von mobilen Apps im Einsatz haben, die von tausenden Benutzern verwendet werden, die ihrerseits auf Millionen Dokumente zugreifen. Mobile Apps und mobiler Content werden die künftige Arbeitswelt ganz entscheidend prägen. Die mobilen Instrumente verursachen eine ebenso einschneidende Änderung der IT-Landschaft wie seinerzeit der Wechsel vom Großrechner zum PC. Der Paradigmenwechsel vollzieht sich allerdings in einer solchen Geschwindigkeit, dass er viele Unternehmen weitgehend unvorbereitet trifft. Mobile-IT-Pioniere wie MobileIron und seine Vertriebspartner sind deshalb besonders gefordert, mit modernster Software-Technologie und großer Implementierungserfahrung den Übergang in die Mobile IT für die Unternehmen möglichst einfach und konfliktfrei zu machen.

Mobileiron konzentriert sich als Unternehmen ganz auf die Mobile-IT-Technologie und arbeitet im Vertrieb hundertprozentig mit Partnern zusammen. Im deutschsprachigen Raum reicht das Spektrum von den Telekommunikationsriesen Deutsche Telekom, Vodafone und Swisscom über große Systemhäuser wie Bechtle und Computacenter bis zu ausgesprochenen Mobility-Spezialisten wie EBF und sector27 in Deutschland, Nomasis in der Schweiz oder Kapsch BusinessCom AG in Österreich.

Mit der jetzt für die zweite Jahreshälfte 2012 angekündigten weltweit ersten vollständigen Management-Basis für Mobile IT wird man dem eigenen Anspruch einmal mehr gerecht. Die verschiedenen Module ermöglichen  auf sichere Weise den Schritt zu dem neuen Paradigma des Apps-Based Computing. Was es damit genau auf sich hat, soll im Folgenden näher erläutert werden.

In der BlackBerry-Ära seinerzeit war der Traffic im mobilen Bereich kein Thema. Damals war nur ein geringer Prozentsatz von Mitarbeitern mit Smartphones ausgestattet und genutzt wurde nur eine einzige Applikation, nämlich Wireless E-Mail. Heute ist das ganz anders: Die meisten Mitarbeiter haben ein mobiles Endgerät. Gemeinsam nutzen sie hunderte von Apps, um ihre Aufgaben zu erledigen. Wenn aber hunderte Apps für tausende Benutzer bereitgestellt werden sollen, wird das Unternehmensnetz aufgrund der hohen Bandbreitenanforderungen für Downloads schnell kollabieren. Das Problem wird noch einmal verschärft durch die schiere Größe der inhaltlich immer komplexer werdenden mobilen Apps, wie sie gerade bei vielen Unternehmen entwickelt werden. Vor fünf Jahren war eine App mit 2 MB selten. Mittlerweile sind 1GB-Apps fast schon die Regel, vor allem wenn es um die „Mobilisierung“ eines ganzen Vertriebssystems oder das Bereitstellen großer Dokumentenmengen in Apps geht.

Mit dem MobileIron Application Delivery Network (ADN) lassen sich Apps jeder Größe auf einer praktisch beliebigen Zahl von Geräten zuverlässig ausrollen, ohne das Unternehmensnetz zu belasten. ADN arbeitet mit den Methoden großer Appstores und verlegt das Herunterladen der Apps auf einen sicheren globalen Backbone. ADN ist eng verknüpft mit Apps@Work von MobileIron, dem industrieweit ersten und führenden privaten Appstore für die Verteilung von unternehmenstauglichen Apps.

Mit  MobileIron Docs@Work werden die Herausforderungen in puncto E-Mail-Anhänge und Sharepoint-Inhalte angenommen und einer sicheren Lösung zugeführt. Denn unstrittig ist ja, dass die Mehrzahl der Inhalte in Unternehmen derzeit über E-Mail-Anhäge und den SharePoint-Server verteilt werden. Damit stellen diese Daten die größte Einzel-Herausforderung in einem mobil ausgerichteten Unternehmen in Bezug auf Datenverluste dar. Jede App auf einem Mobilgerät, ganz gleich ob sie autorisiert oder nicht-autorisiert ist, hat im Prinzip das Potenzial, vertrauliche Dokumente in nicht vertrauenswürdige Clouds zu verschieben.

MobileIron Docs@Work schiebt hier einen Riegel vor. Das Modul sorgt für einen sicheren Transport, lokale Speicherung, eine sichere Darstellung und eine eventuelle Datenlöschung, falls nötig. E-Mail-Anhänge können mit Docs@Work auf dem Transportweg zum Mobilgerät verschlüsselt werden. Auf dem Gerät lassen sich E-Mail-Anhänge innerhalb der nativen E-Mail-Anwendung nur mit Docs@Work entschlüsseln und darstellen. Dabei wird die Art der Abläufe, mit der die Benutzer von iOS vertraut sind, nicht verändert. Mit nicht-autorisierten Drittanbieter-Apps kann nicht auf diese Anhänge zugegriffen werden.

Bei Verwendung von SharePoint können Dokumente direkt über Docs@Work dargestellt werden, um sie auf dem Gerät sicher speichern und anschauen zu können. Docs@Work sichert sowohl ActiveSync-E-Mail als auch SharePoint und lässt sich nahtlos in die MobileIron-Richtlinien und Active Directory-Gruppen integrieren.

Im Moment konzentriert sich die App-Entwicklung in den Unternehmen sehr stark auf iOS, während die Akzeptanz von Android unter der Fragmentierung dieses Betriebssystems leidet. Wenn Android zu einem verlässlichen Teil der App-Strategie von Unternehmen werden soll, muss es für die Mobile IT möglich sein, die Anwendungsdaten der Android-Geräte und -Betriebssystem-Versionen auf einfache Weise abzusichern.
Mit App Connect für Android schafft MobileIron eine sichere Umgebung für mobile Business Apps, in der Datenverluste verhindert werden, ohne dass der Nutzer auf seine gewohnte native App-Umgebung verzichten muss. Die Lösung unterstützt alle Android-Geräte und -Betriebssystem-Versionen.

Mit App Connect für Android wird jede geschäftliche App ein sicherer Container, der über die MobileIron-Konsole verwaltet wird. App Connect verschlüsselt  Daten, bietet eine Single-Sign-on-Funktion und trennt geschäftliche und private Daten, um die Sicherheit der Daten und den Schutz der Privatsphäre gleichermaßen sicherzustellen. Dabei wird das ursprüngliche Nutzererlebnis beibehalten, sodass die Akzeptanz der  Benutzer gewährleistet ist. Nur vertrauenswürdige Apps können Daten untereinander austauschen. Private Apps auf dem Mobilgerät sind von dieser Kommunikation ausgeschlossen. Damit kann die Mobile IT jetzt Unternehmensdaten auf Android-Geräten noch besser kontrollieren, ohne dass die Benutzer ihren gewohnten Bedienkomfort verlieren.

Appsbased-Computing ist ein wirklicher Paradigmenwechsel, der Unternehmen und Geschäftsmodelle in den nächsten Jahren deutlich umgestalten wird. Sicherheit, Management und Anwendungen sind in der Mobile IT anders als in der PC-Welt eng und für den einzelnen Nutzer auch deutlich fühl- und sichtbar miteinander verbunden. Für die Systemadministration ergeben sich dadurch viele neue Herausforderungen, die nur mit einem ausgefeilten Mobile Device- und App-Management erfolgreich bewältigt werden können. MobileIron und seine Channel-Partner stehen bereit, damit die Unternehmen den Übergang in diese neue IT-Welt erfolgreich und schnell bewältigen.

Dr. Jakob Jung

15 Jahre Erfahrung in der Channel Berichterstattung. Seit Oktober 2010 tätig für ChannelBiz. Vorherige Stationen CRN, Informationweek und Heise Resale sowie ZDNet (USA).

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