Lange war es angekündigt, doch die wenigsten sind darauf vorbereitet. Mit dem IPv6 Tag ist der offizielle Startschuss zur Umstellung der IP-Adressen auf den neuen Standard (128 Bit, V4 war 32 Bit) gekommen. Doch sind Sie und Ihre Web-Site wirklich kompatibel? Sie können es testen, indem Sie etwa das Angebot von Akamai wahrnehmen, das auch die zugrunde liegende Infrastruktur analysiert. Der Internet-Beschleunigungs-Spezialist stellt auch weitere Informationen bereit. Und Informationen benötigen Sie als Fachhändler dringend, um Ihre Kunden gut zu beraten. Die traurige Wahrheit ist allerdings, dass auch die meisten Reseller noch ungenügend unterrichtet sind. Laut einer Umfrage von Infoblox fühlen sich über 80 aller IT-Manager ungenügend auf eine IPv6-Migration vorbereitet. Und eine Migration des gesamten Adressraumes ist mittelfristig unvermeidbar und damit auch eine ausgezeichnete Geschäftsmöglichkeit für Systemhäuser.
Deshalb einige Grundinfos und Ratschläge: Bereits im Februar wurden die letzten IPv4 Adressen vergeben. Im asiatischen Raum gibt es deswegen bereits einige Probleme. Und tatsächlich ist es besonders dringend, sich mit der IPv6-Problematik zu beschäftigen, wenn Sie Kunden haben, die in Asien oder Südamerika Geschäfte tätigen. Denn dort ist rasches Handeln nötig, in Europa dagegen herrscht vorerst kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Druck wird aber auch hierzulande bereits von Behördenseite gemacht. Eigentlich ist die Problematik mit IPv6 ja schon lange bekannt und es gibt eine Anzahl von spezialisierten Lösungsanbietern, die sich schon seit dem Jahr 2000 damit beschäftigen. Aber viele Firmen haben das Ganze zwar entfernt wahrgenommen, sich aber noch nicht wirklich mit dem Problem auseinandergesetzt. Aber der Tag wird kommen, an dem Unternehmen dringend nach vertrauenswürdigen Beratern mit hoher Kompetenz Ausschau halten werden. Denn die Umstellung auf IPv6 ist keineswegs trivial: Es reicht eben nicht, nur einen kleinen Patch einzuspielen.
Konkret empfehlen die Experten des Münchner Service-Providers SpaceNet, bei Neuanschaffungen, vor allem bei Netzwerkhardware (Netzwerkdrucker, Router, Switches, Firewalls), aber auch bei Betriebssystemen darauf zu achten, dass die Produkte uneingeschränkt IPv6-tauglich sind. Bereits vorhandene Hardware sollte auf Kompatibilität getestet werden. Sind die Geräte veraltet, können sie in kleinen Schritten nach und nach ersetzt werden. Auch die Software muss getestet werden: Gerade bei selbstgeschriebener älterer Software kann es zu Problemen kommen.
SpaceNet empfiehlt einen Sechs-Punkte-Plan für den IPv6-Testbetrieb:
1. Bauen Sie eine „IPv6-Insel“.
2. Testen Sie Ihre Server.
3. Testen Sie Ihre internen Clients.
4. Blockieren Sie den internen IPv4-Datenverkehr im gesamten Netz an einem ausgewählten Testtermin und routen Sie auf IPv6.
5. Protokollieren Sie, was funktioniert und wo es hakt.
6. Entwickeln Sie Maßnahmen für Komponenten ohne IPv6-Unterstützung.
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