30,4 Milliarden Dollar Umsatz wurden im vergangenen Jahr mit Betriebssystem-Software erzielt, so die Zahlen von Gartner. Das entspricht einem Zuwachs von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Client-Systeme waren mit plus 9,3 Prozent gefragter als Server-Software mit plus 5,7 Prozent. Windows ist wenig überraschend Marktführer und hat seinen Marktanteil sogar noch ausbauen können auf 78,6 Prozent (Vorjahr 77,9 Prozent). Seit dem Verkaufsstart vor 18 Monaten hat Microsoft bereits 350 Millionen Windows 7 Lizenzen verkauft, doppelt so viele wie von Vista nach dessen Start im vergleichbaren Zeitraum. Auch Apple konnte auf einer wesentlich kleineren Basis Erfolge auf dem Client feiern. Das prozentuale Wachstum von 15,8 Prozent bedeutet nur einen Marktanteil von 1,7 Prozent. Überraschenderweise wurde für Linux sogar mehr Geld ausgegeben als für Mac OS X. Vor allem Oracle ist es gelungen, sich mit seinem Unbreakable Linux neben Red Hat als führender kommerzieller Anbieter von Linux zu etablieren. Rückschläge musste Oracle aber dafür mit seiner von Sun übernommenen Unix-Variante Solaris einstecken. Auch HP-UX blieb hinter der Marktentwicklung zurück, konnte aber ein moderates Wachstum vorweisen. IBM mit AIX konnte mit plus 9,2 Prozent von der hohen Nachfrage nach Power-Servern profitieren.
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