Die Halbleiter-Fabriken in Japan können ihre Produktion nicht vollständig aufnehmen, bis die Nachbeben endgültig aufhören, warnen die Analysten von iSuppli. Selbst kleine Beben der Stärke 4 auf der Richter-Skala beeinträchtigen die Fertigung. Das Problem betrifft alle 130-Halbleiter-Fabriken an 53 Standorten in Japan. Es kommt immer wieder zu Stromausfällen. Was die Folgen dieser Ausfälle für IT-Branche allerdings abmildert, ist die Tatsache, dass es vor dem großen Beben ein globales Überangebot an Komponenten gab. Dennoch warnen die iSuppli-Forscher vor möglichen Panikkäufen. Vor allem OEMs bemühen sich bereits um Nachschub um jeden Preis. Japan ist Hauptproduzent von Silizium und zahlreicher anderer chemischen Komponenten, die in Computerchips zum Einsatz kommen. Einige dieser Chemikalien sind explosiv und können in einer instabilen Umgebung nicht verwendet werden.
Bereits beeinträchtigt ist das Apple iPad2: Fünf Teile des Geräts kommen aus japanischen Werkstätten. Die große Nachfrage nach dem iPad2 kann Apple daher im Moment nicht befriedigen.
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