Eigentlich sind die HP-Zahlen gar nicht so schlecht ausgefallen: Im ersten Quartal des Fiskaljahres 2011 wuchs der Umsatz um vier Prozent auf einen Betrag von 32,302 Milliarden Dollar. Das gilt aber nicht für die Region EMEA, wo kein Zuwachs verbucht werden konnte. Der Nettogewinn lag bei 3,03 Milliarden Dollar (Vorjahr 2,594 Milliarden Dollar).
Weil das Unternehmen die Umsatzprognose aber nach unten korrigierte und wegen der Schwierigkeiten mit dem Verkauf von Consumer-PCs, vor allem in China sowie der Schwäche des Services-Geschäft, erlebte die HP-Aktie mit minus 11,22 Prozent (Stand 22. Februar, 23.40 Uhr) einen Mini-Crash.
CEO Leo Apotheker gab sich dennoch optimistisch: Er betonte, dass der Betriebsgewinn schneller gewachsen sei als der Umsatz. Apotheker gestand nur zu, dass es noch »Wachstumsmöglichkeiten in einigen isolierten Bereichen« gebe (PC und Services). »Wir dachten, wir könnten mit Consumer PCs wachsen. Unglücklicherweise war das nicht der Fall.« Der Absatz mit Consumer-PCs sank im ersten Quartal um zwölf Prozent.
Auch bei kurzfristigen Service-Verträgen habe es Rückschläge gegeben, gestand Apotheker zu (Services-Umsatz minus zwei Prozent). Dennoch zeigte sich der neue CEO optimistisch für die Aussichten im Services-Geschäft, vor allem bei langfristigen Verträgen.
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