Open-Xchange, das sich als Alternative zu Microsoft Exchange positioniert, reitet auf der Erfolgswelle. Bis zum Jahresende sollen es 24 Millionen Anwender werden. Rafael Laguna, CEO von Open-Xchange, erklärt: »Dank des erfolgreichen Neugeschäftes werden wir in diesem Jahr ein Umsatzwachstum von 70 Prozent verbuchen können; im Bereich SaaS konnten wir den Umsatz sogar mehr als verdoppeln.«
Der Schlüssel für diesen Erfolg liegt in zahlreiche neue Kunden und Partnern. So hat die NetCologne Gesellschaft für Telekommunikation mbH ihre bestehende Webmail-Lösung durch Open-Xchange ersetzt, und seinen Kunden weitere Open-Xchange-Module als Software-as-a-Service anbieten wird. NetCologne ist der führende Regionalcarrier in Nordrhein-Westfalen und versorgt mehr als 500.000 Kunden mit Telefon-, Internet, Mobilfunk- und TV-Produkten.
Mit der Sachsen DV Betriebs- und Servicegesellschaft mbH wurde ein Hosting-Partner gefunden, der speziell mittelständischen und großen Unternehmen E-Mail- und Groupware-Dienste mit individuellen Service Level Agreements auf Basis von Open-Xchange bietet.
Kurz zuvor vereinbarte Open-Xchange mit dem luxemburgischen Domain-Registrar EuroDNS eine Vertriebspartnerschaft, in dessen Rahmen mehr als 250.000 EuroDNS-Kunden eine Open-Xchange-Lösung erhalten.
Zudem arbeitet Open-Xchange seit kurzem mit verschiedenen Technologiepartnern wie dem französischen Softwarehersteller Scality zusammen, der Storage-Software für skalierbare E-Mail- und Cloud-Speicher entwickelt. Mit eleven und Spamexperts kooperiert Open-Xchange, um Service Providern und Unternehmen integrierten E-Mail-Schutz bieten zu können. Gemeinsam mit eZuce entwickelt Open-Xchange umfassende und offene Unified Communications-Lösungen.
Eine Zusammenarbeit mit deutschen Software-Distributoren gibt es noch nicht, allerdings gibt es laut Frank Hohberg, VP Sales Worldwide und Firmengründer, einige Anfragen.
Auf dem Open-Xchange Partner Summit stellte das Unternehmen auch erste Prototypen eines »Webdesktops« vor, einer Softwarelösung zur Integration gehosteter Applikationen. Damit erhält der Endanwender einen virtuellen Desktop, der ihm unterschiedliche SaaS-Anwendungen über das Internet auf einem lokalen Webbrowser zur Verfügung stellt.
Darüber hinaus setzt der Anbieter drei Schwerpunkte: Zuerst steht die Integration der Sozialen Netzwerke (Xing, LinkedIn) im Vordergrund. Dabei geht es darum, externe Mail Accounts und externe Daten als Services einzubinden.
Als zweites geht es um die Integration mobiler Services (iPhone, Blackberry). Dazu soll ein neues Produkt nächstes Jahr eine mobile WebGUI für HTML5 bieten, um Daten unabhängig auch offline zu bearbeiten. Und drittens sollen bei Third Party Clients die Outlook-Integration verbessert werden.
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